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Gentoo-Gründer will Projekt retten

Gentoo Foundation existiert nicht mehr. Daniel Robbins will das einst von ihm gegründete Gentoo-Projekt aus der Krise holen. Die Gentoo Foundation, unter deren Dach die Linux-Distribution entwickelt wird, hat ihren Stiftungsstatus verloren und nun bietet Robbins an, als Projektleiter zurückzukehren. Jedoch möchte Robbins nicht in Vollzeit für die Stiftung arbeiten.
/ Julius Stiebert
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Nachdem die Gentoo Foundation offenbar ihren Status als Stiftung verloren hat und damit derzeit praktisch nicht existiert, hat Robbins dem Stiftungsrat einen Vorschlag(öffnet im neuen Fenster) gemacht: Er möchte als Projektleiter zurückkehren und Gentoo aus der Krise holen.

Sollte der Stiftungsrat auf das Angebot eingehen, so müsse er die Projektleitung an Robbins übergeben und dieser wolle die Mitglieder des Rates dann selbst bestimmen, schreibt er in seinem Angebot. Dann will er dafür sorgen, dass die Stiftung ihre Aufgabe korrekt erledigt. Er werde allerdings nur Teilzeit für die Stiftung zur Verfügung stehen und nicht wieder zum Hauptentwickler aufsteigen.

Erstmals verließ Robbins das Gentoo-Projekt 2005, um zu Microsoft zu gehen . Zwischenzeitlich arbeitete er wieder bei Gentoo mit, verließ das Projekt jedoch aufgrund persönlicher Angriffe aus den Reihen der Entwickler erneut.

Solle die Stiftung nicht auf sein Angebot eingehen, so müsse sie ihre Probleme eben alleine lösen, schließt Robbins ab, der eine schnelle Antwort erwartet.


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