Nextreme will Chip-Kühlung revolutionieren

Wie der OptoCooler genau arbeitet, hat Nextreme noch nicht erklärt. Das Unternehmen nennt sein Verfahren jedoch eine "thermoelektrische Plattform" . Die Methode dürfte damit einem Peltier-Element(öffnet im neuen Fenster) ähneln. Im Gegensatz zu solchen großflächigen Kühlern ist ein OptoCooler aber nur 0,55 Quadratmillimeter groß. Diese Module aus einem Dünnfilm-Material sollen laut Nextreme an den Lötkontakten in Chip-Gehäusen (Packages) angebracht werden.
Die Geschwindigkeit des Hitzetransports soll bis zu zehnmal höher sein als bei bisherigen thermoelektrischen Elementen. Nextreme spricht von bis zu 78 Watt pro Quadratzentimeter bei 25 Grad Celsius, bei 85 Grad sollen es schon 112 Watt pro Quadratzentimeter sein. Als Einsatzbereich nennt das Unternehmen vor allem Opto-Elektronik wie Hochleistungs-LEDs und Laser-Dioden.
Wie Nextreme dem Wall Street Journal(öffnet im neuen Fenster) sagte, befindet sich das Unternehmen derzeit in "intensiven Gesprächen mit nahezu jedem großen Halbleiter-Hersteller in den USA" - das schließt eine Verwendung bei PC-Bausteinen zwar nicht aus, deutet aber auch nicht direkt darauf hin, dass sich die OptoCooler dafür eignen. Nextreme liefert die Module bereits aus, sie kosten bei einer Abnahme von 1.000 Stück je 12,- US-Dollar.