KDE 4.0 ist bereit, den Desktop zu revolutionieren
KDE 4.0
Viele der K-Programme sind jedoch noch nicht in der neuen Version enthalten, so dass die alten 3er-Versionen weitergenutzt werden, sofern diese portiert wurden oder aber die entsprechenden Bibliotheken vorhanden sind. Mehr hat KDE 4.0 derzeit für Entwickler zu bieten, denen mit den neuen Frameworks nun ein Ausgangspunkt gegeben wird, um ihre Anwendungen dafür zu schreiben bzw. anzupassen.
Da wäre zum einen Phonon, das den bei vielen Anwendern nicht gerade in positiver Erinnerung befindlichen Soundserver Arts ablöst - ohne aber selbst ein neuer Soundserver zu sein. Der Vorteil für Entwickler liegt auf der Hand: Sie können über die Schnittstelle die Multimedia-Funktionen des Frameworks nutzen, anstatt die Medienwiedergabe selbst in ihre Software zu implementieren. Phonon übernimmt typische Aufgaben wie Abspielen und Stoppen eines Tracks, kann aber auch Ausblend- bzw. Überblendeffekte festlegen.
Die tatsächlich zur Wiedergabe verwendeten Backends sollen sich umschalten lassen und zwar auch während des Betriebs, ohne dass die Wiedergabe unterbrochen wird. Unterstützt werden derzeit die Network-Integrated Multimedia Middleware und Xine - aber auch GStreamer- und avKode-Unterstützung sind in Arbeit. Die Verwaltung erfolgt über ein Werkzeug, die Einstellungen sind dann für alle Anwendungen gültig, die auf Phonon zurückgreifen.
KDE 4.0
Für den Umgang mit Dateisystemen, Geräten und wechselnden Netzwerken ist in KDE 4.0 Solid zuständig. Für den Umgang mit angeschlossenen Geräten und - im Fall von Digitalkameras und Ähnlichem - deren Dateisystemen war bisher der HAL-Daemon zuständig; die Netzwerkverwaltung übernahm der KNetworkmanager.
Solid setzt auf existierende Komponenten wie dem erwähntem HAL-Daemon auf, langfristig zumindest sollen verschiedene Backends nutzbar sein. Anwendungen können via Solid auf Hardware zugreifen, ohne sich mit Treibern herumzuschlagen, da diese Aufgabe komplett dem Betriebssystem überlassen wird - abermals kommt hier HAL ins Spiel. Doch nicht nur der Zugriff auf PDAs, Digitalkameras, MP3-Spieler wird über Solid möglich. Darüber hinaus kennt das Framework Audio-Treiber und Notebook-Akkus. Im Fall von Audiogeräten arbeitet Solid mit Phonon zusammen und unterstützt so auch Hotplug für diese Hardware.
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Bin ich froh, kein normaler Leut zu sein. Zum Beispiel die Sache mit den Viren hat mich...
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