KDE 4.0 ist bereit, den Desktop zu revolutionieren
KDE 4.0
Ergänzt wird Plasma durch Miniprogramme, so genannte "Plasmoids". Wer früher schon Super Karamba nutzte, dem wird das Konzept bekannt vorkommen, es geht also um kleine Applets bzw. Widgets. Um diese Plasmoids zu entwickeln, wird das Skripting-Framework Kross genutzt, das schon früher in KOffice verwendet wurde. Kross unterstützt die Skriptsprachen JavaScript, Python und Ruby, so dass sich, ohne C++ und Qt nutzen zu müssen, schnell kleine Programme realisieren lassen, die dann frei auf dem Desktop positionierbar sind. Die alten Super-Karamba-Widgets sollen auch in Plasma laufen, Widgets für das Dashboard aus MacOS X werden hingegen noch nicht unterstützt, dies soll erst in einer späteren KDE-Version der Fall sein.
Das Aussehen des neuen KDE-Desktops wird zusätzlich durch die Oxygen-Symbole geprägt. Damit setzt KDE erstmals Spezifikationen von Freedesktop.org um, die nicht nur für ein konsistentes Erscheinungsbild, sondern auch für Barrierefreiheit sorgen sollen.
Genau wie das restliche Artwork liegen die Icons nun als SVG auf der Festplatte und lassen sich somit skalieren. Damit das System dadurch nicht unnötig belastet wird, kommt ein Zwischenspeicher zum Einsatz, der aus den SVG-Dateien gerenderte Bitmaps für die Anwendungen bereithält.
KDE 4.0
Der Fenstermanager KWin wurde aufgebohrt. Wer bisher KDE mit einem Composite-Manager wie Compiz für Desktop-Effekte verwenden wollte, kam nicht darum herum, etwas Hand anzulegen, denn Compiz wollte nicht so recht mit einigen KDE-Komponenten harmonieren. KWin 4 beherrscht nun selbst Compositing und unterstützt Hardware-Beschleunigung. Standardmäßig sind die Effekte ausgeschaltet, es muss sich also niemand Sorgen machen, dass KWin und damit KDE nicht startet. Wer jedoch eine von Aiglx oder Xgl unterstützte Grafikkarte hat oder die proprietären NVidia-Treiber verwendet, kann Effekte anschalten.
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Bin ich froh, kein normaler Leut zu sein. Zum Beispiel die Sache mit den Viren hat mich...
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