Parallels' Server-Virtualisierung im offenen Beta-Test

Parallels Server soll nach Herstellerangaben auch als "Bare Metal Hypervisor", also direkt auf der Hardware ohne extra installiertes Wirtsbetriebssystem, laufen können. Während der Installation soll der Anwender wählen können, in welchem Modus der Hypervisor laufen soll. Auf dem Host unterstützt die Virtualisierungssoftware bis zu 64 GByte RAM und kann den Gästen zwei virtuelle Prozessoren zur Verfügung stellen.
Die virtuellen Maschinen können ferner ACPI nutzen und der Parallels Server unterstützt Intels Hardware-Virtualisierungstechnik VT-x für eine bessere Leistung der Gastsysteme. Experimentelle Unterstützung wurde zudem für die zweite Generation dieser Technik, VT-d , integriert. Dadurch sollen sich Hardware-Komponenten wie eine zweite Grafik- oder Netzwerkkarte auch direkt einem Gast zuweisen lassen.
Versprochen wird ferner eine offene Schnittstelle, um über Skripte selbst Verwaltungswerkzeuge erstellen zu können. Die zum Parallels Server gehörende Parallels Management Console soll zudem den Zugriff auf virtuelle Umgebungen von einem anderen Computer über das Netzwerk erlauben.
Für künftige Versionen kündigte Parallels außerdem die Kompatibilität zu der Container-Virtualisierungslösung Virtuozzo an. Virtuozzo nutzt den Host-Kernel, um verschiedene Instanzen desselben Betriebssystems zu starten. Später soll es möglich sein, solche Container auf Parallels Server zu migrieren, allerdings noch nicht mit dem Parallels Server 1.0.
Für den offenen Beta-Test müssen sich Interessenten registrieren(öffnet im neuen Fenster) . Wann die fertige Version der Software erscheinen wird, ist derzeit nicht bekannt - vor einigen Monaten war jedoch noch die Rede von Anfang 2008.



