Kritische Sicherheitslücken in PostgreSQL geschlossen
Entdeckt wurden die fünf Sicherheitslecks(öffnet im neuen Fenster) bei Analysen der Software, ein Exploit ist nicht bekannt. Betroffen sind alle aktuellen PostgreSQL-Versionen, inklusive 8.2, 8.1, 8.0, 7.4 und 7.3.
Die "Expression Indexes" in PostgreSQL sind für zwei Angriffe anfällig, um die Rechte auszuweiten ( CVE-2007-6600(öffnet im neuen Fenster) ), so dass Funktionen als Administrator anstatt mit den Rechten des Tabellenbesitzers ausgeführt werden. Über reguläre Ausdrücke sind zudem Denial-of-Service-Angriffe auf den Datenbank-Server möglich ( CVE-2007-4772(öffnet im neuen Fenster) , CVE-2007-6067(öffnet im neuen Fenster) , CVE-2007-4769(öffnet im neuen Fenster) ). Zusätzlich lassen sich auch über die DBLink-Funktionen Administratorrechte erlangen ( CVE-2007-6601(öffnet im neuen Fenster) ).
Das Entwicklerteam empfiehlt, die Updates möglichst schnell zu installieren, da alle Sicherheitslücken als kritisch betrachtet werden. Die Patches sind abwärtskompatibel und beim Aktualisieren müssen die Daten nicht konvertiert werden.
Die Minor-Releases 8.2.6, 8.1.11, 8.0.15, 7.4.19 und 7.3.21 stehen im Quelltext(öffnet im neuen Fenster) sowie als Binary(öffnet im neuen Fenster) für einige Plattformen zum Download bereit.
Die Version 7.3.21 ist dabei das letzte Update für die über fünf Jahre alte Version 7.3. Ferner sind die Updates 8.1.11 und 8.0.15 die letzten Aktualisierungen für die Versionen 8.1 und 8.0, für die es auch Windows-Binarys gibt. Windows-Nutzer sind daher angehalten, mindestens die Version 8.2.6 zu installieren, da in der PostgreSQL 8.2 Windows-spezifische Fehlerkorrekturen stecken, die sich nicht auf die alten Versionen portieren lassen. Für andere Plattformen werden PostgreSQL 8.1 und 8.0 weiter unterstützt.



