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Google schafft Supplemental Index ab

RSS- und Atom-Feeds tauchen künftig nicht mit in den Suchergebnissen auf. Im Jahr 2003 führte Google den so genannten "Supplemental Index" ein, um mehr Webseiten zu erfassen. Dieser "Supplemental Index" wurde aber nur bei sehr speziellen Suchanfragen berücksichtigt. Nun schafft Google diesen Zweite-Klasse-Index wieder ab und durchsucht fortan immer den gesamten Index.
/ Jens Ihlenfeld
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Zeitgleich mit der Abschaffung des Supplemental Index(öffnet im neuen Fenster) , die Google schon vor Weihnachten ankündigte, entfernt Google auch RSS- und Atom-Feeds aus seinem Index(öffnet im neuen Fenster) , der dadurch kleiner wird. Lediglich Podcasts, also Feeds mit Medien-Anhängen, bleiben im Index, da sie oft eigenständige Dokumente darstellen, so Google. Auf Wunsch können Webmaster aber auch diese Feeds aus dem Index entfernen lassen. Google verweist dazu auf eine Anleitung von Yahoo(öffnet im neuen Fenster) .

Bei Suchanfragen durchsucht Google künftig immer den gesamten Index, was die Suchergebnisse weiter verbessern soll. Dies gelte vor allem für Anfragen in anderen Sprachen als Englisch. Früher sei dies technisch nicht möglich gewesen. Wie dies heute bewerkstelligt wird, verrät Google allerdings nicht.

Derweil berichtet das Blog Google Operating System über eine weitere Optimierung der Google Suche. Nachdem Google im letzten Jahr die Aktualität seines Index deutlich gesteigert hat - manche Seiten tauchen nach nur einer Minute im Google-Index auf und erscheinen in Suchergebnissen -, stellt sich für Google ein Problem: Eine Bewertung solch junger Webseiten anhand eingehender Links ist schwierig, da in solch kurzer Zeit kaum Links gesetzt worden sein können. Bei Suchanfragen mit aktuellem Bezug gebe Google daher neue Webseiten ein höheres Gewicht. Als Basis diene die Zahl der Suchanfragen: Steigt diese für ein Suchwort sprunghaft an, liegt es nahe, dass es einen aktuellen Anlass dafür gibt.

Eine offizielle Bestätigung für diese Veränderung gibt es allerdings nicht, Google Operating System verweist auf ein Beispiel(öffnet im neuen Fenster) , um die eigene Theorie zu belegen.


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