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Freie Basic-Entwicklungsumgebung Gambas 2.0 erschienen

Linux-Äquivalent zu Visual Basic mit neuen Komponenten und Funktionen. Die freie integrierte Entwicklungsumgebung Gambas ist in der Version 2.0 erschienen. Gambas ist ein Linux-Äquivalent zu Visual Basic, aber kein Klon, wie Gambas-Entwickler Benoît Minisini betont. Zwar bietet Gambas wie auch Visual Basic eine Basic-Syntax, ist aber zu Visual Basic nicht kompatibel.
/ Jens Ihlenfeld
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Gambas ist ein Basic-Interpreter mit Objekt-Erweiterungen und soll erlauben, auf einfache Weise datenbankgestützte GUI-Applikationen für Linux zu entwickeln. Die Syntax ist dabei in Teilen an VisualBasic angelehnt.

Das Softwarepaket kommt mit Compiler, Interpreter, Archiver sowie grafischen Komponenten für Bedienoberflächen und einer Entwicklungsumgebung daher. Grafische Applikationen, die mit Gambas geschrieben wurden, sollen vom verwendeten Toolkit unabhängig sein, so dass Entwickler später entscheiden können, ob ihre Applikationen GTK+, Qt oder andere Toolkits verwenden. Zunächst hat sich Minisini aber auf Qt konzentriert.

In der neuen Version wartet Gambas unter anderem mit einem leicht erweiterten Sprachumfang, einem neuen ODBC-Treiber sowie einigen neuen Komponenten auf, darunter eine für OpenGL und Sdl auf. Die bestehenden GRK+- und Qt-Komponenten wurden deutlich erweitert und es gibt zahlreiche neue Funktionen, unter anderem im mathematischen Bereich.

Gambas 2.0 kann bei SourceForge(öffnet im neuen Fenster) im Quelltext heruntergeladen werden. Aber auch fertige Binär-Pakete für Debian, Fedora, Slackware, Suse, T2 und Ubuntu stehen zur Verfügung.


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