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CES: Asus will neuen Eee-PC zeigen, vermutlich 9-Zoll-TFT

Zweite Version wird vor dem Marktstart in Deutschland vorgestellt. Auf der in der kommenden Woche in Las Vegas stattfindenden "Consumer Electronics Show" (CES) will Asus eine neue Version seines Mini-Notebooks Eee PC vorstellen. Offiziell liegen noch keine technischen Daten vor - von Zulieferern ist jedoch zu erfahren, dass das Display eine Nummer kleiner als erwartet ausfallen soll.
/ Nico Ernst
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Auf einer eigenen Webseite zur CES(öffnet im neuen Fenster) hat Asus bereits selbst angekündigt, dass in Las Vegas "die nächste Generation des Eee-PC" gezeigt werden soll. Diesmal klappt die Geheimhaltung aber offenbar, denn Bilder des neuen Geräts sind noch nicht zu finden. Während Asus bereits früher selbst angab, dass die neue Version über einen größeren Bildschirm als das 7-Zoll-Display (800 x 480 Pixel) des Modells 701 verfügen soll, legte sich der Hersteller auf die genaue Diagonale noch nicht fest. Da aber der Display-Rahmen 10 Zoll durchmisst, war allgemein von einem 10-Zoll-Display ausgegangen worden.

Dem wären aber die für Größe und Preis recht gut klingenden Lautsprecher im Deckel des Eee-PC zum Opfer gefallen - folglich plant Asus unbestätigten Berichten zufolge, ein 8,9-Zoll-TFT zu verbauen. Es soll damit zwar etwas kleiner sein, aber trotzdem die bisher vermuteten 1.024 x 600 Pixel Auflösung bieten. Dies berichtet unter anderem die China-Times(öffnet im neuen Fenster) unter Berufung auf die chinesischen Hersteller der Displays. Demnach soll das bisherige Display mit 7 Zoll rund 40,- US-Dollar kosten, das 8,9-Zoll-Modell 55,- bis 60,- US-Dollar. Damit wäre es möglich, dass auch die neue Version des Eee-PC nicht wesentlich teurer angeboten wird als das 7-Zoll-Modell.

Da Asus in seiner CES-Ankündigung auch Wimax-Vorführungen erwähnt, wird zudem spekuliert, ob der neue Eee-PC mit einer entsprechenden Anbindung ausgestattet sein könnte - das wäre technisch recht einfach, nur die passenden Antennen fehlen dem Modell 701. Ein Steckplatz für eine Mini-PCIe-Karte ist jedoch vorhanden, wie unser Test des Eee PC 701 zeigt. Manche Quellen schwärmen sogar schon von einem direkten Umstieg auf die Menlow-Plattform , die Intel derzeit für neue UMPCs und Internet-Handhelds (MID) vorbereitet. Kern von Menlow ist der Prozessor "Silverthorne", die erste Intel-CPU, die konsequent für kleine, mobile Geräte entwickelt wurde.

Wie Intel auf dem IDF Spring 2007 versprach, soll dieser Prozessor im Gegensatz zum Celeron-M, auf dem auch der Eee PC 701 basiert, nur ein Zehntel der elektrischen Leistung benötigen und dennoch um ein Mehrfaches schneller rechnen. Bisher nimmt der Eee-PC 701 unter Last bis zu 18 Watt Leistung auf. In Deutschland soll der erste Eee-PC ab dem 10. Januar 2008 für 299,- Euro verkauft werden.


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