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MacOS X virtualisiert für alle

Apples Betriebssystem läuft unmodifiziert in einer virtuellen Maschine. Alexander Graf arbeitet an der Virtualisierung von MacOS X, so dass Apples Betriebssystem ohne Anpassung in einer virtuellen Maschine läuft. Damit ist es auch möglich, MacOS X unmodifiziert auf herkömmlichen x86-PCs laufen zu lassen.
/ Jens Ihlenfeld
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Apple habe bei MacOS X einiges richtig gemacht, vor allem was die Benutzerschnittstelle betrifft, so Graf. Leider sei MacOS X weder das schnellste noch das sicherste Betriebssystem, daher liege es nahe, MacOS X virtualisiert unter einem schnellen und sicheren Host-Betriebssystem einzusetzen.

Dazu hat Graf den Emulator Qemu so modifiziert, dass sich MacOS X zumindest für begrenzte Zeit virtuell ausführen lässt. Zudem hat Graf diese Modifikationen auf die Virtualisierungs-Lösung KVM übertragen, um von den Möglichkeiten einer Hardware-Virtualisierung moderner Prozessoren zu profitieren. Geplant ist zudem, Xen und Virtual Box zu unterstützen.

Nebeneffekt der Arbeiten von Alexander Graf ist, dass sich MacOS X so auch ohne Modifikation auf normalen x86-PCs einsetzen lässt. Das Projekt OSx86(öffnet im neuen Fenster) geht indes einen anderen Weg und setzt auf eine modifizierte Version von MacOS X, um dieses auf herkömmlichen Intel-PCs laufen zu lassen, was auf den Rechnern aber bestimmte Hardware voraussetzt.

Apple will hingegen die Nutzung von MacOS X auf normaler PC-Hardware verhindern und untersagt daher die Virtualisierung von MacOS X. Es hat daher auch eher rechtliche und keine technischen Gründe, dass kommerzielle Virtualisierungs-Lösungen MacOS X nicht als Gastsystem unterstützen.

Unter alex.csgraf.de(öffnet im neuen Fenster) bietet Graf seine Quelltexte zum Download an.


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