Fibre Channel over Ethernet: Intel stellt Code unter die GPL
FCoE soll die Vernetzung in Rechenzentren vereinfachen
Um "Fibre Channel over Ethernet" (FCoE) unter Linux voranzubringen, hat Intel ein Softwarepaket für FCoE als Open Source veröffentlicht. FCoE erlaubt es, die Daten eines Storage Area Networks (SAN), das auf Basis von FibreChannel arbeitet, über Ethernet zu übertragen. Noch ist der entsprechende Standard aber nicht endgültig verabschiedet.
"Fiber Channel over Ethernet" (FCoE) wurde ursprünglich von Cisco entwickelt, aber auch von Brocade, EMC, Emulex, IBM, Nuova, QLogic und Sun unterstützt und soll den Verkabelungsaufwand im Rechenzentrum senken. Nutzer sollen so bestehende SAN-Systeme weiterhin nutzen können, diese aber per Ethernet in andere Systeme einbinden können. Statt zwei parallele Netze zu pflegen, soll der gesamte Datenverkehr über ein Netz abgewickelt werden können.
Noch steckt FCoE aber nicht einmal in den Kinderschuhen. Damit es trotzdem möglichst bald laufen lernt, hat Intel seine FCoE-Software unter der GPLv2 als Open Source veröffentlicht. Die Software steht unter open-fcoe.org zum Download bereit.
Die Software umfasst einen so genannten "Target Simulator", mit dem Linux-Entwickler ihre FCoE-Software-Stacks testen können. Die FCoE-Spezifikation liegt derzeit bei der Arbeitsgruppe FC-BB-5 des T11-Komitees des US-amerikanischen National Standards Institute (ANSI), die die von Cisco vorgelegte Spezifikation überarbeiten. 2008 soll die Spezifikation vollständig sein.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed