Navigationskonzept: Wäscheleine in 3D als Wegweiser

Das System basiert auf einem volumetrischen 3D-Display, für das die Firma bereits mehrere Patente beantragt hat. Als Hardware sind zwei Linsengruppen mit jeweils zwei Linsen, ein Projektor, ein beweglicher, ovaler Projektionsbildschirm und ein Spiegel nötig. Der Projektor projiziert den Laserpunkt über die Linsen auf den Spiegel, das Bild wird über die Linsen vergrößert. Die Laserlinie wird dabei 60 Mal pro Sekunde gezeichnet, so dass der Eindruck entsteht, eine durchgehende virtuelle Linie hinge über der Straße. Der Laser "bemalt" dabei nur eine sehr kleine Fläche von maximal 1,7 mm Tiefe bzw. 70 mm im Durchmesser. Die berechnete Route soll damit korrekt angezeigt werden und zwar auch dann, wenn der Weg hinter einem Hügel liegt und damit aus der Sicht des Fahrers verschwindet.
Der Energieverbrauch für die Anzeige soll unter 20 Watt liegen, die 3D-Darstellung soll auch bei Schnee oder grellem Sonnenlicht noch gut erkennbar sein, da sich die Anzeige automatisch der Stärke des Umgebungslichtes anpasst.
Das Virtual Cable soll in der Massenproduktion etwa so viel kosten wie derzeitige festeingebaute Navigationssysteme und es soll mit jedem gängigen GPS zusammenarbeiten. Ähnlich wie sich bei einem PC jederzeit der Prozessor austauschen lässt, ohne dass dies Folgen für den Monitor hat, soll sich bei dem Virtual Cable das Navigationssystem aktualisieren lassen, ohne dass sich an der Anzeige etwas ändert. Wann die Technik in den Handel kommt, ist derzeit noch nicht bekannt.



