KDE und Trolltech arbeiten gemeinsam an Multimedia-Framework
Trolltech gibt seinen Quelltext an das KDE-Projekt
Trolltech hat Phonon, die neue Multimedia-Architektur in KDE 4, erweitert und gibt diesen Quelltext nun an das KDE-Projekt zurück, wo er weiterentwickelt werden soll. Durch Trolltechs Arbeit lässt sich Phonon auch unter Windows und MacOS X verwenden. Von Phonon versprechen sich die KDE-Entwickler, dass es einfacher wird, Multimedia-Anwendungen zu schreiben.
Phonon ist die neue Programmierschnittstelle für Multimedia-Anwendungen in KDE 4. Dadurch soll es einfacher werden, Multimediafunktionen in C++-Programme zu integrieren, denn die Programme sind nicht mehr selbst für die Konfiguration der Hardware zuständig, sondern können auf eine systemweite Konfiguration zurückgreifen.
Trolltech hat Phonon nun so erweitertet, dass es auch unter Windows und MacOS X funktioniert und diese Erweiterungen unter der LGPL lizenziert. Während das vom KDE-Team entwickelte Phonon Xine als Backend verwendet, kann mit Trolltechs Code auch GStreamer unter Linux zum Einsatz kommen. Unter Windows wird DirectShow 9 verwendet und unter Apples Betriebssystem QuickTime 7. Da die KDE-4-Anwendungen auch auf diese beiden Betriebssysteme portiert werden, können sie nun auch dort Multimediafunktionen ansprechen.
Der Quelltext wird von Trolltech nun an das KDE-Projekt abgegeben und in dessen Repository weiterentwickelt. Die KDE-Entwickler können so verfolgen, was sich an den Phonon-Backends ändert, sich aber auf andere Aspekte konzentrieren. Phonon wird darüber hinaus in Qt 4.4 integriert, das Ende des ersten Quartals 2008 veröffentlicht werden soll.
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Xine gibt es für FreeBSD.
Phonon wurd eunter KDE nicht für die Entwicklung mit dem Xine backend entwickelt. Der...
Genauer gesagt, hat Trolltech zusätzliche Backends für Phonon beigesteuert. Siehe: http...