Windows Vista SP1 - Release Candidate für alle
Im Vergleich zur letzten Beta-Version vom Service Pack 1 (SP1) wurde die Größe des Installationsarchivs reduziert. Auch der Festplattenplatz wurde verringert, den das SP1 belegt und es wurden einige Fehler beseitigt, die bei der Installation auftreten konnten. Das Service Pack 1 bringt vor allem Detailkorrekturen am Betriebssystem.
In das SP1 wird eine neue Version des Internet Explorer integriert, die nicht mehr die so genannte Eolas-Hürde kennt, so dass Nutzer das Laden einiger ActiveX-Controls nicht mehr explizit bestätigen müssen. Außerdem erhält Windows Vista ein neues Protokoll für die Desktop-Suche , damit sich andere Drittanbieter in diese Suchfunktion einklinken und diese durch eigene Routinen ersetzen können. Die Änderung geht auf eine Beschwerde von Google beim US-Justizministerium zurück.
Als weitere Neuerung ändert Microsoft mit dem Service Pack 1 das Verhalten des Betriebssystems, wenn sich Windows Vista als illegale Kopie sieht. Dann soll sich durch Modifikationen der Aktivierungsprozess nicht mehr umgehen lassen . Außerdem schaltet Windows Vista dann keine Komponenten mehr ab, wenn es den Status einer illegalen Kopie trägt.
Der Release Candidate (RC) vom Service Pack 1 für Windows Vista(öffnet im neuen Fenster) steht ab sofort der Allgemeinheit unter anderem in deutscher Sprache auch für x64-Systeme(öffnet im neuen Fenster) als Download zur Verfügung. Für Administratoren hat Microsoft ein Werkzeug veröffentlicht, um die Installation des SP1 zu verhindern, wenn die automatische Update-Funktion des Betriebssystems aktiviert ist. Eine entsprechende Software steht als Download(öffnet im neuen Fenster) bereit. Damit lässt sich die Einspielung des Service Pack 1 für Windows Vista für 12 Monate nach Erscheinen des SP1 unterbinden.
Wann genau das Service Pack 1 für Windows Vista in der fertigen Version erscheint, ist weiterhin nicht bekannt. Microsoft nennt als Veröffentlichungstermin bislang immer nur das erste Quartal 2008.



