Zum Hauptinhalt Zur Navigation

AskEraser verhindert Speicherung der Suchergebnisse

Neue Funktion wirkt nur auf zukünftige Suchanfragen. Die im Juli 2007 von Ask.com in Aussicht gestellte Funktion AskEraser wurde nun aktiviert. Mit AskEraser können Nutzer umgehen, dass Ergebnisse sowie weitere Daten von der Suchmaschine dauerhaft gespeichert werden. Damit will Ask.com ein deutliches Zeichen für den Datenschutz setzen.
/ Ingo Pakalski
5 Kommentare News folgen (öffnet im neuen Fenster)

IAC Search & Media, Betreiber der Internet-Suchmaschine, speichert keine Suchergebnisse und keine Cookie-Daten mehr auf Dauer, sobald AskEraser aktiviert wurde. Alle personalisierten Funktionen von Ask.com sind dann allerdings nicht mehr nutzbar. Die Nicht-Speicher-Option gilt auch für IP-Adressen, Nutzer- sowie Session-IDs. Allerdings handelt es sich hierbei nicht wirklich um eine Nicht-Speicherung. Für einige Stunden werden die betreffenden Daten auch weiterhin auf den Servern der Suchmaschine abgelegt. Der Betreiber verspricht, dass diese aber innerhalb weniger Stunden wieder gelöscht werden.

Gespeicherte Daten zu bereits getätigten Suchergebnissen werden durch AskEraser jedoch nicht angetastet. Diese will Ask.com weiterhin 18 Monate auf ihren Servern speichern und erst nach Ablauf der 1,5 Jahre löschen. Dies gilt auch für alle künftigen Suchanfragen, die ohne Aktivierung von AskEraser vorgenommen werden, denn standardmäßig ist AskEraser ausgeschaltet.

Die Entwicklung von AskEraser fand mit Unterstützung von Datenschutzexperten vom Center for Democracy & Technology(öffnet im neuen Fenster) (CDT) statt.

Die Funktion AskEraser ist derzeit nur in den USA und in Großbritannien verfügbar. In anderen Regionen will Ask.com die Funktion erst bis Ende 2008 bereitstellen, so dass sich deutsche Nutzer noch eine ganze Weile in Geduld üben müssen.


Relevante Themen