Red-Hat-Enterprise-Klon CentOS 5.1 ist da
Wie RHEL 5.1 enthält CentOS so eine neue Version des Hypervisors Xen, wodurch sich insbesondere bei der Virtualisierung von Windows-Systemen Vorteile ergeben sollen. Ein Kernel-Update soll darüber hinaus die ACPI-Unterstützung verbessern, was vor allem Notebook-Nutzern entgegenkommt.
Des Weiteren wird Ext3 nun mit Dateisystemen mit bis zu 16 TByte unterstützt. Neben einer neuen Version des SMB-Nachfolgers CIFS sind zudem Verbesserungen für IPv6 enthalten und es gehören verschiedene neue Treiber zum Lieferumfang, unter anderem für RAID-Controller von 3ware und der e1000e-Treiber für On-Board-Netzwerkkarten von Intel.
Da die CentOS-Entwickler auf die frei verfügbaren RHEL-Quellen zurückgreifen, sollen beide zueinander kompatibel sein. Aus CentOS wurden jedoch alle Verweise auf Red Hat, wie Logos und Ähnliches, entfernt. Ebenso wie Red Hat gibt es für CentOS sieben Jahre Unterstützung.
Die Release Notes(öffnet im neuen Fenster) enthalten einige Informationen zu bekannten Problemen und eine Liste aller neuen Pakete. Die Distribution steht für x86(öffnet im neuen Fenster) und x64(öffnet im neuen Fenster) zum Download bereit, wobei das Projekt darum bittet, möglichst Bittorrent zu verwenden, um die Server(öffnet im neuen Fenster) nicht zu überlasten.