Test: Asus Eee-PC in der Praxis
Design und Haptik
Auswölbung für großen Akku
Schon beim Anstecken des Akkus wird klar: Hier folgt die Form der Funktion, nicht umgekehrt. Stehen normale Windows-Notebooks oft auf ihrem Stromspender, so befindet sich beim Eee-PC hinten unten gleich eine Ausbuchtung, auf der die Gummifüße sitzen. Die vier Zellen des 5.200 Milliampere-Stunden starken Akkus sieht man dem Modul auch gleich an - so viel Energie speichern auch Akkus von weit größeren Mobilrechnern. Am Eee fällt die Stromversorgung aber kaum auf, sie passt sich gefällig in die Gestaltung des Rechners ein. Dafür ist der Rechner dann aber auch etwas Po-lastig: Voll aufgeklappt - ganz flach legen lässt sich das Display nicht - steht der Eee zwar noch stabil auf dem Schreibtisch, auf dem Schoß neigt er aber bei Benutzung zum Umkippen nach hinten. Dieses Problem zeigt sich auch bei vielen anderen Mini-Notebooks.
Weiter reißt der Eee-PC die Klappe nicht auf
Das Testgerät ist mit einem sehr stabil wirkenden, perlmuttschimmernden Gehäuse eingefasst, neben mattem Schwarz ist das für den deutschen Markt die bisher einzige Farbe. Zwar rät Asus im Handbuch, das Gerät nie am Display hochzuheben - das klappt jedoch ohne Knacken oder gar Beschädigung. Der Deckel schließt mit einem leichten Federzug, Magneten oder eine mechanische Verriegelung sind nicht vorgesehen. Neben dem entspiegelten 7-Zoll-Display mit 800 x 480 Pixeln sitzen winzige Stereo-Lautsprecher, die überraschend viel Lautstärke produzieren, aber keinerlei Bässe erahnen lassen. Handy-Quäken sind sie dennoch deutlich überlegen, so dass man sich schon vor den Eee-PCs von Teenagern in öffentlichen Verkehrsmitteln fürchten darf.
Webcam im Betrieb
Die Webcam mit 640 x 480 Pixeln Auflösung befindet sich wie üblich über dem Display, sie war jedoch - vermutlich aus Gründen des Stromsparens - im BIOS abgeschaltet. Das eingebaute Mikrofon sitzt an der Unterseite der Vorderkante und nimmt entsprechend leise auf.
Tastatur im Maßstab 1:1 (nach Klick)
Die Tastatur nimmt die gesamte Gehäusebreite ein, ist aber dennoch sehr klein - an 10-Finger-Schreiben ist dabei nicht zu denken. Die Tasten arbeiten aber sehr präzise, verfügen jedoch über einen recht harten Anschlag. Sonderzeichen im rechten Bereich sind nochmals schmaler, hier finden bei der deutschen Version dann auch die Umlaute Platz. Kann man das gerade noch verschmerzen, so ist die Platzierung der rechten Umschalttaste rechts neben dem Pfeil-Block - und nicht darüber wie sonst - sehr unüblich. Das gilt auch für die einzeilige Enter-Taste, was jedoch in den USA durchaus üblich ist. Unter der Tastatur sitzt eine Wanne, die zumindest ein paar Spritzer des häufigen Kaffee-Unfalls auf dem Schreibtisch abfangen kann. Die mit einem Haus bezeichnete Taste, auf der sonst ein Windows-Symbol sitzt, führt stets ins Hauptmenü zurück. Das nebenstehende Bild zeigt auf einem 15,4-Zoll-Display mit 1280 Pixeln Breite die Tastatur im Maßstab 1:1.
Rückseite mit vielen Lufteinlässen
Sämtliche Kanten des Gehäuses sind leicht gebrochen, es gibt im zugeklappten Zustand keine vorspringenden Teile, an denen das Gerät in der Tasche hängen bleiben könnte. Auch die Schnittstellen sind sauber eingepasst, die Verarbeitung wirkt durchweg hochwertig. Sehr gewöhnungsbedürftig ist jedoch das Touchpad, nicht nur wegen seiner Größe von 4,5 x 3 Zentimetern. Der Mausklick darauf klappt nur nach festem Klopfen, wie bei anderen Asus-Notebooks ist die Maustaste einteilig ausgeführt, die Tasten "Links" und "Rechts" verstecken sich ganz am Rand des schmalen Silberriegels.
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Wo hast Du das gelesen, dass das austauschbar ist? Alle mir bekannten Quellen berichten...
hallo, ich besitze das schwarze macbook, und bin sehr sehr zufrieden damit...bis auf das...
Das ist jetzt schon ein Scherz?
Hallo, glaube, mal gelesen zu haben, das in den Seiten vom Bildschirm die Lautsprecher...