Nokia kauft Navteq für 5,7 Milliarden Euro

Navigationsspezialist soll Nokia stärken

Der finnische Handy-Hersteller Nokia kauft für rund 5,7 Milliarden Euro das US-Unternehmen Navteq, das Navigationssoftware entwickelt und anbietet. Schon vorab waren die Gespräche zwischen Nokia und Navteq bekannt geworden.

Artikel veröffentlicht am ,

Nokia zahlt 78,- US-Dollar in bar für jede Navteq-Aktie, insgesamt 7,7 Milliarden US-Dollar. Die Aufsichtsräte beider Unternehmen haben der Übernahme zugestimmt, noch müssen aber auch die Navteq-Aktionäre sowie die Aufsichtsbehörden der Übernahme zustimmen. Für Nokia ist dies die bislang größte Übernahme in der Firmengeschichte.

Mit Navteq erhält Nokia Zugriff auf deren Kartenmaterial und Navigationsexpertise, technische Plattform und Kunden. Auch künftig soll Navteq seine Industriekunden weiter mit Kartendaten und Software versorgen, darunter Chrysler, Ford, Mercedes-Benz und VW. Nokia will durch den Zukauf aber zugleich seine Expertise in Bezug auf ortsbezogene Dienste verbessern, haben die Finnen doch angekündigt, stärker in Webdienste und mobile Inhalte investieren zu wollen. Nokia sieht in diesem Bereich große Wachstumsmöglichkeiten, da die Dienste zunehmend massentauglich werden. Noch aber verdient Nokia vor allem mit Mobiltelefonen sein Geld.

Navteq wurde 1985 gegründet und erzielte 2006 einen Umsatz von 582 Millionen US-Dollar. Das Unternehmen beschäftigt rund 3.000 Mitarbeiter in 168 Büros in 30 Ländern.

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BeastyBoy79 02. Okt 2007

... vom freien Kartenmaterial. Ab jetzt werden die finnischen Staatsgrenzen jedes Jahr...

Esde 02. Okt 2007

Nicht zwingend, schließlich verkauft Nokia auch Handies in Länder, die immer noch auf...

Esde 02. Okt 2007

Ich denke die Amis können da recht wenig machen. Wenn sie nicht einen Handelskonflikt mit...



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