Microsoft angeblich in Kaufverhandlungen mit Facebook

Wer macht das Rennen - Google oder Microsoft?

Einem Bericht des Wall Street Journals (WSJ) zufolge ist Microsoft an dem als Studenten-Community gestarteten Social-Network Facebook interessiert. Offenbar geht es dabei nicht um eine vollständige Übernahme, sondern nur um ein strategisches Investment von 5 Prozent.

Artikel veröffentlicht am ,

Dennoch würde selbst dieser geringe Anteil an Facebook rund 300 bis 500 Millionen US-Dollar kosten, was das gesamte Start-up-Unternehmen dann grob bis zu 10 Milliarden US-Dollar wert erscheinen lasse.

Auch Google ist dem Wall Street Journal zufolge an Facebook interessiert. Seine Quellen offenbarte das Blatt zwar nicht, doch seien die Gespräche den Informationen nach noch in einem frühen Stadium und es könne auch passieren, dass keines der oben genannten Unternehmen am Ende in Facebook investiert. Relevant sei nicht nur das Geld alleine, sondern auch andere Vorteile, die die Bewerber Facebook anbieten könnten.

Facebook und Microsoft wie auch Google kommentierten den Bericht nicht. Die Community-Seite soll über 40 Millionen aktive Nutzer vorweisen können, die dort ihre selbst gepflegten Seiten aufbauen und miteinander kommunizieren, Bilder und Videos austauschen und Netze bilden können.

Microsoft und Google könnten ihre bisherigen Internetangebote mit denen von Facebook verbinden und so stärker in das Social Networking einsteigen. Microsoft könnte dadurch auch seine Versuche, mehr durch Online-Werbung zu verdienen, auf eine stabile Basis stellen. Microsoft und Facebook haben seit einiger Zeit eine Werbepartnerschaft geschlossen, die aber nur die USA betrifft und die 2011 ausläuft.

Nach Informationen des WSJ arbeitet Facebook aber selbst auch an einer Werbeplattform, um zielgruppengenaue Werbung auf seine Nutzer loszulassen. Im August 2006 schloss Google ein Abkommen mit MySpace und anderen Sites von News Corp., bei dem 900 Millionen US-Dollar Werbeumsatz innerhalb der nächsten dreieinhalb Jahre garantiert wurde.

Facebook-Gründer und CEO Mark Zuckerberg hält einen 30-prozentigen Anteil an dem Start-up-Unternehmen Facebook.com, das seinen Sitz in Palo Alto in Kalifornien hat. Finanziert wird das Unternehmen bislang von diversen Venture-Capital-Unternehmen wie beispielsweise Accel Partners.

Facebook.com wurde von Zuckerberg im Februar 2004 gestartet, als er selbst noch in Harvard studierte. Eigentlich sollte sich daraus ein elektronisches Jahrbuch entwickeln, wie es Schulen und Universitäten in gedruckter Form erstellen. Um den Studenten Personalisierungen ihrer Einträge zu ermöglichen und miteinander zu kommunizieren, wurden nach und nach immer mehr Funktionen eingebaut.

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mb 25. Sep 2007

Nach dieser Definition hat auch das von dir geächtete Unternehmen Microsoft weder ein...

ddalu 25. Sep 2007

mmh ich wünschte mir würde jemand 250$ pro nutzer zahlen :) 250 * 11000 = 2.750.000 ich...

Hase 3 25. Sep 2007

Gibt es eigentlich schon sowas wie Assbook? Das Facebook im Bereich Sex/Erotik. So wie...

Woyton 25. Sep 2007

Auch kostenlose Web-Angebote müssen finanziert werden. Ich hab lieber...



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