100-Dollar-Laptop wird fast doppelt so teuer
Auslieferung um einen Monat verschoben
Der 100-Dollar-Laptop der Initiative One Laptop per Child (OLPC) kommt mit einem Monat Verspätung. Statt wie geplant im Oktober 2007 werden die ersten 40.000 Exemplare mit der offiziellen Modellbezeichnung XO erst im November ausgeliefert, eine zweite Charge mit 80.000 Stück soll im Dezember folgen und teurer werden als bisher bekannt. Der Verkaufspreis für den Lern-Laptop soll sich gegenüber den ersten Planungen aufgrund gestiegener Nickel- und Siliziumpreise sowie der Wechselkursrisiken fast verdoppelt haben.
Derzeit befindet sich der Laptop in Testphase 3 - der Focus liegt auf Mesh, Konnektivität, Power-Management und Anwendungen. Am 21. September 2007 sollen die Produktdetails an Quanta gehen, damit die Produktion starten kann.
Doch mit den ursprünglich kalkulierten 100,- US-Dollar pro Stück kommt die Produktion nicht hin, inzwischen soll der Preis bei 188,- US-Dollar pro Notebook liegen. Für Uruguay beispielsweise wurde sogar schon eine Summe in Höhe von 205,- US-Dollar genannt. Im April 2007 war noch von rund 176,- US-Dollar die Rede.
Blogschreiber und Kritiker des OLPC-Projektes Wayan Vota glaubt eher, dass sich OLPC schlicht und einfach verrechnet hat: Statt der erwarteten 10 Millionen Geräte haben die Regierungen Lateinamerikas, Asiens und Afrikas nur eine Million geordert - ergo steigen die Produktionskosten pro Stück. Eine Lösung könnte darin bestehen, den Verkauf des kindgerechten Geräts nicht auf Regierungen zu beschränken und damit den Verkauf anzukurbeln.
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kurbeln is nichmehr seitdem der OLPC die BetaPhase ausgestanden hat.
Da läuft Linux drauf, speziell angepasst auf das Gerät. schau dir mal die seite von dem...
n/t
Tja, die längere Entwicklungszeit muss ja irgendwie finanziert werden ... ;)