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HP Blackbird 002 - Leistungsfähiger Design-PC für Gamer

Gemeinsam mit Voodoo entwickelt - und für Europa noch nicht angekündigt. In den USA liefert Hewlett-Packard in Kürze eine neue Version seines Gamer-PCs BlackBird aus. Den Anfang macht die vorkonfigurierte Blackbird 002 Decidaced Edition mit 3-GHz-Quad-Core-CPU, zwei Grafikkarten, PhysX-Steckkarte, Flüssigkühlung und 1.100-Watt-Netzteil im Aluminiumgehäuse - später können Kunden bestimmte Komponenten auch selbst auswählen.
/ Christian Klaß
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Die Blackbird-002-PCs wurden von HP gemeinsam mit dem von HP übernommenen VoodooPC-Team entwickelt und sollen Dells Spielerechnern etwas entgegensetzen - sowohl beim Aussehen als auch bei der Leistung und der Ausstattung. Ab 15. September 2007 können US-Kunden die "HP Blackbird 002 Dedication Edition" erstehen, eine auf 518 Geräte limitierte Ausgabe des Spiele-PCs.

In dem vorkonfigurierten, optimierten System stecken u.a. ein Quad-Core-Prozessor vom Typ Intel Core 2 Extreme QX6850 (3 GHz, effektiv 1.333 MHZ FSB) sowie zwei SLI-gekoppelte GeForce-8800-Ultra-Grafikkarten - sowohl der Prozessor als auch die Grafikchips werden dabei flüssig gekühlt. Dazu kommen u.a. noch dezent verzierte Seitenabdeckungen und eine Valve-Spielesammlung mit Half-Life, Half-Life 2, Half-Life 2 Episode 2, Portal und Team Fortress.

Ab 1. Oktober 2007 geht dann in den USA der reguläre Verkauf los, wobei die Kunden sich die Konfiguration im Online-Shop selbst zusammenstellen können. Je nach Ausstattung soll der in Calgary, Alberta, zusammengesteckte Blackbird dann laut HP zwischen 2.500,- und 7.100,- US-Dollar kosten.

Der Kunde hat die Wahl zwischen einem Athlon AMD X2 6000+ (3 GHz) oder verschiedenen Intel-CPUs zwischen Core2 Duo mit 2,66 GHz und Core2 Extreme Quad-Core mit 3 GHz. Auch bei den Speicherriegeln kann gewählt werden, maximal finden 8 GByte RAM auf dem Mainboard Platz.

Das Mainboard (3x PCIe x16, 1x PCIe x1, 2x PCI) wartet auch mit einem frei konfigurierbaren BIOS auf, das vor allem für Übertaktungs- und Optimierungs-Fans interessant sein soll. Anschluss ans LAN findet der Rechner über zwei unabhängige 10/100/1000-MBit/s-Ethernet-Schnittstellen.

Bei den Grafikkarten reicht die Auswahl von Mittelklasse-Komponenten wie GeForce 8600 GT und Radeon HD 2600 XT bis hoch zu - ein oder zwei - High-End-Steckkarten mit GeForce-8800-GTX- und Radeon-X2900-XT-Grafikchips. Eine von Hause aus verbaute PhysX-PCI-Express-Karte soll der CPU bei Physikberechnungen im Spiel unter die Arme greifen. Creative-X-Fi-Soundkarten gibt es gegen Aufpreis hinzu.

Die bis zu fünf SATA-Festplatten im System werden wahlweise mit schnellen 160-GByte-Festplatten (Western Digital Raptor, 10.000 Umdrehungen/Minute) oder mit 7.200-Touren arbeitenden 320-, 500- und 750-GByte-Festplatten bestückt. In zwei 5,25-Zoll-Schächten lassen sich je nach Kundenwunsch DVD-Brenner, Blu-ray-Brenner und HD-DVD-Brenner einbauen. Ein Kartenleser ist oben im Gehäuse versteckt und kann ausgeklappt werden.

Allen Systemen ist das 598,64 mm hohe, 266,96 mm breite, 557,23 mm tiefe und - voll bestückt - 32,659 kg schwere Aluminiumgehäuse auf Standfuß gemein, das sich ohne Werkzeuge bequem öffnen lassen soll. Da auch Luft von unten in das Gehäuse kommt, soll das am Boden platzierte Netzteil genügend Kühlung erhalten. Die Rückseite sowie das Innere des Gehäuses sind LED-beleuchtet, damit die Verkabelung einfacher wird. Eine LCD-Statusanzeige findet sich auch am Gehäuse.

Als Betriebssystem für den Blackbird 002(öffnet im neuen Fenster) gibt es nur Windows Vista - entweder in der Ultimate- oder der Home-Premium-Variante. Windows XP kann nicht gewählt werden.

Auf Nachfrage bei der deutschen Niederlassung von Hewlett-Packard hieß es gegenüber Golem.de: "Vorerst sind die gemeinsamen HP- und Voodoo-Produkte - also auch der HP Blackbird 002 - nur auf dem nordamerikanischen Markt erhältlich." Wer hierzulande mit den System liebäugelt, wird sich also noch gedulden müssen.


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