Erste Benchmarks zu Buffalos "Turbo USB" (Update)
Beschleunigung von externen Festplatten durch Spezialtreiber
Auf der IFA 2007 hatte Golem.de Gelegenheit, am Stand von Buffalo einen etwas genaueren Blick auf die neuen externen Festplatten mit "Turbo USB" zu werfen. In synthetischen Tests ließen sich dabei bis zu 36 Prozent Geschwindigkeitsvorteil messen; wie die Technik funktioniert, verrät Buffalo weiterhin nicht.
Neuer Treiber für den Turbo
Die praktisch zu erzielenden Netto-Transferraten von USB-Geräten liegen je nach Chipsatz und Laufwerk bei maximal 36 Megabyte pro Sekunde - moderne 3,5-Zoll-Festplatten erreichen aber Datenraten, die weit über dem Doppelten liegen. Der USB-2.0-Port wird also zu einem immer engeren Flaschenhals. Bereits Anfang August 2007 hat Buffalo daher sein "Turbo USB" angekündigt, das nur mit den eigenen externen Platten und einem Spezialtreiber unter Windows XP oder Vista funktioniert. An Rechnern mit anderen Betriebssystemen lassen sich die Geräte mit den herkömmlichen Geschwindigkeiten betreiben.
Atto ohne Turbo...
Buffalo führte das System auf der IFA mit einem älteren Dell-Notebook und einer externen 2,5-Zoll-Festplatte vor. Kern ist ein Treiber, der sich auch im Geräte-Manager des zum Test eingesetzten Windows XP ausmachen lässt. Der Turbo-Modus wird an der Festplatte selbst umgeschaltet, steckt man sie danach wieder an, verschwindet der Treiber aus dem System. Mit dem Turbo erreicht die Festplatte beim Lesen und Schreiben 33 bzw. 26 MByte/s, ohne den Spezialtreiber waren es 26 bzw. 19 MByte/s. Das Lesen wurde also um 26 Prozent beschleunigt, das Schreiben um 36 Prozent.
... und mit Turbo
Verwendet wurde von Buffalo dabei der eigentlich auf Raids ausgelegte Benchmark ATTO, der aber keine Nutzdaten verwendet. Wir installierten auch HDTach, mit dem sich im Lesetest auch noch knapp über 30 MByte/s mit Turbo USB erzielen ließen. Zu beachten ist dabei, dass diese Benchmarks mit Daten arbeiten, die sich gut komprimieren lassen - dass Turbo USB auf Kompression basiert, weist Buffalo jedoch noch immer von sich und verrät nicht, wie das System arbeitet. Nur, dass im Laufwerk ein eigener Chip steckt, gibt der Hersteller preis - das deutet jedoch stark auf eine Kompression der Daten hin, die im Rechner von dem Turbo-Treiber ergänzt wird. Fraglich ist noch, wie effektiv das Verfahren beispielsweise bei bereits komprimierten JPEG-Bildern aus digitalen Kameras ist.
Testsystem mit MiniStation (rechts)
Noch im September 2007 sollen die ersten Produkte mit Turbo USB ausgeliefert werden. Die externen 2,5-Zoll-Platten "MiniStation" und die 3,5-Zoll-Modelle "DriveStation" sind die ersten Serien mit der Technik, später sollen alle Buffalo-Geräte damit ausgestattet werden. Die MiniStation mit 80 GByte soll 77,- Euro und mit 160 GByte 111,- Euro kosten, ein späteres Modell mit 300 GByte 249,- Euro. Die kleinste DriveStation mit Turbo-USB kostet bei 250 GByte 99,- Euro, das größte Modell mit 1 TByte 439,- Euro.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Kein Problem, habe 2x eSATA. So eine Blende kostet nichts bis ein paar Euro. Bitte...
Ich habe erst ein einziges Mal einen in einer Gravis Werbung gesehen. Scheinbar hat also...
find dich einfach mit der wahrheit ab...ist besser. nur weil bei dir vielleicht alle...
[_] Du hast Ahnung von eSATA Du hast keine Ahnung von eSATA eSATA ist genau die gleiche...