Entspiegelte Business-Notebooks mit XP unter 1.000,- Euro
Neue Samsung-Modelle auf der IFA vorgestellt
Ohne große Ankündigung zeigt Samsung in Berlin zwei Notebooks, die von der hiesigen Niederlassung genau auf den deutschen Markt zugeschnitten wurden. Die Displays spiegeln nicht und die Geräte sind noch mit Windows XP statt Windows Vista zu haben.
Samsung Deutschland will mit den Geräten "P400" (14 Zoll) und "P500" (15,4 Zoll) testen, ob die oft vorgebrachten Beschwerden von professionellen Anwendern sich auch in Verkaufszahlen niederschlagen: In Foren und Fachpresse ist immer wieder zu hören, der Business-Kunde wolle lieber Windows XP statt Vista und ein entspiegeltes Display statt der verbreiteten Glare-Monitore. Entsprechende Geräte haben zwar einige Hersteller im Angebot, aber nur in ihren strikten Business-Modellreihen, die durch eigens entwickelte Docking-Stations und längere Garantie sowie aufwendigerem Support deutlich teurer sind als Mittelklasse-Notebooks mit gleichen Leistungsdaten.
Samsung P400
P400 und P500 sollen jedoch nur 900,- bis 1.000,- Euro kosten, der endgültige Preis steht noch nicht fest. Als Einschränkung gibt es aber keine Docking-Station, auch beim externen Monitor muss man sich mit einem VGA-Anschluss begnügen - DVI ist nicht vorhanden. Der Prozessor ist dagegen nur wenig abgespeckt: Beide Geräte verfügen als CPU über einen Core 2 Duo T7250 mit 2 GHz. Es handelt sich dabei um ein neues Modell mit FSB800. Waren die bisherigen mobilen Core 2 Duo mit Frequenzen ab 2 GHz stets mit 4 MByte L2-Cache ausgestattet, so bringt der T7250 nur 2 MByte mit, er dürfte also etwas langsamer sein als beispielsweise der T7300 mit 4 MByte und 2 GHz, der in vielen Santa-Rosa-Notebooks zu finden ist.
Samsung P500
Im Vernunftrahmen liegen auch Arbeitsspeicher (1 GByte) und Festplatte (120 GByte). Da nur ein DIMM verbaut ist - laut Samsung wollen Business-Kunden bei Bedarf lieber selbst aufrüsten und dabei den alten Speicher behalten - sind die Notebooks nicht so schnell, wie sie mit zwei Modulen sein könnten. Vor allem die integrierte Grafik des Radeon-1250-Chipsatzes von AMD leidet unter dem Betrieb im Single-Channel-Modus. Dass sich Samsung für den gegenüber Intels Santa-Rosa-Paket günstigeren Chipsatz entschieden hat, trägt zum günstigen Preis bei. Möglich ist bei beiden Modellen aber auch ein externer Grafikchip der Einsteigerklasse (GeForce 7300 oder Radeon 2300), der in den gegenwärtigen Modellen aber nicht verbaut wird.
Die Chassis der beiden Notebooks wirkten bei einem kurzen Check auf der IFA recht stabil. Kratzern auf dem Deckel beugt eine gummiartige Beschichtung vor, die Samsung schon bei seinen Handys verwendet. Das 14-Zoll-Notebook P400 ist deutlich schmaler als das P500, es wurden also nicht nur zwei verschiedene Displays ins selbe Gehäuse gesteckt. Das P400 ist mit 2,4 Kilo auch leichter als das P500 mit seinen 2,8 Kilogramm. Beide Modelle arbeiten mit einer Auflösung von 1.280 x 800 Pixeln, die Schriften sind also beim P500 größer dargestellt. Gemeinsam haben die Geräte wiederum das spiegelfreie Display, wie man es von klassischen Notebooks gewohnt ist.
Ausgeliefert werden die beiden Geräte nur mit Windows XP Professional, auch wenn sie auf der IFA noch mit Vista vorgeführt werden. Wie Samsung in Berlin erklärte, soll das ab Ende September 2007 geschehen.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
der labert doch auch nur, und hat keinen beweis... sondern nur extrem subjektive meinung...
Der unterschied ist aber das 16:9 im TV Bereich durchaus sinnvoll ist. Wobei das 16:9...
Wenn ich mich nicht täusche, gehört zu den wichtigsten Features dieser Geräte die...
Werd deinem Namen gerecht und lies den artikel...da steht die erklärung zu deiner...