Kräftiges Wachstum bei SAP

Umsatz steigt trotz schwachem US-Dollar um 10 Prozent

SAP konnte auch im zweiten Quartal 2007 zulegen, der Gesamtumsatz erhöhte sich um 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 2,42 Milliarden Euro. Auf das Ergebnis drückte dabei der schwache US-Dollar, denn ohne Berücksichtigung der Wechselkurseinflüsse wäre der Gesamtumsatz um 14 Prozent gestiegen.

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Die Software- und softwarebezogenen Serviceerlöse stiegen im 2. Quartal 2007 um 16 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode auf 1,71 Milliarden Euro. Ohne Wechselkurseinflüsse hätte er gar um 19 Prozent zugelegt. Die Softwarelizenzerlöse erhöhten sich um 18 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode auf 715 Millionen Euro.

Am Ende bleibt ein Betriebsergebnis von 577 Millionen Euro, es liegt damit 10 Prozent über dem Wert des zweiten Quartals 20006. Die operative Marge erreichte 23,8 Prozent und lag damit leicht unter dem Niveau der Vorjahresperiode. SAP begründet dies mit Investitionen von rund 30 Millionen Euro, die dazu dienen würden, neue, noch unberührte Marktsegmente im Mittelstand zu adressieren. Das Konzernergebnis lag bei 449 Millionen Euro bzw. bei 0,37 Euro je Aktie. Dies entspricht einem Anstieg von 8 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

SAP-Chef Henning Kagermann freut sich über die "zweistelligen Wachstumsraten in allen Regionen" und zieht ein sehr positives Fazit. Man habe den Mitbewerbern weitere Marktanteile abgenommen.

Für 2007 erwartet SAP bei den Software- und sonstigen softwarebezogenen Serviceerlösen ohne Wechselkurseinflüsse ein Wachstum von 12 bis 14 Prozent gegenüber dem Vorjahr. 2006 lag dieser Wert bei 12 Prozent. Um zusätzliche Marktchancen in neuen, noch unberührten Segmenten im Mittelstand zu adressieren, will SAP über den Zeitraum von acht Quartalen rund 300 bis 400 Millionen Euro zusätzlich investieren, um ein neues Geschäftsfeld aufzubauen. Rund 50 Millionen Euro wurden hiervon bereits in den ersten beiden Quartalen 2007 investiert. Die operative Marge werde dadurch leicht sinken.

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