Das Begräbnis der E3
Gamecock Media veranstaltet Gegen-Festival zur E3
Man kann entweder einer der Major Publisher sein, nur ausgesuchte Journalisten einladen und trotz Verkleinerung der E3 um ungefähr den Faktor 10 immer noch viel Geld ausgeben. Oder man geht in ein zwischen den "offiziellen" Ausrichtungshäusern gelegenes Appartment-Hotel und lädt einfach jeden ein, der zufälligerweise da ist. Ungefähr so lässt sich die Strategie der Gamecock Media Group beschreiben, die bei der E3 dabei sein wollte, ohne offiziell dabei sein zu dürfen.
Gamecock bezeichnet sich selbst übrigens als "gut finanzierter, unabhängiger, künstlergetriebene" Firma. Das neckischerweise "E.I.E.I.O." getaufte "Gegenfestival" stellte neben mehreren obskuren Titeln auch das neue, allerdings erst für 2009 avisierte Spiel der Stronghold-Macher Firefly Studios vor: Dungeon Hero. Höhepunkt des Gamecock-Auftritts war die Trauerfeier zum "Begräbnis der E3" - eine Kritik an der "aufgeblasenen und innovationslosen" Videospiele-Industrie.
Das "Happening" bestand aus zahlreichen verkleideten Gamecock-Partnern, einigen bezahlten Musikern, zwei Stelzenläufern und vier als Witwen verkleideten, stets traurig nach unten schauenden Models.
Zusammen mit den anwesenden Journalisten, die alle eine maschinell verpackte Riesengurke Marke "Prickle in a Pocket" in die Hand gedrückt bekamen, ging es dann mehr oder weniger pünktlich zum Messe-Ende los. Der Trauerzug ging ein Stück weit den Strand von Santa Monica entlang - und sorgte dort durchaus für lokales Aufsehen. Ein kurzer Ausschnitt davon ist im Video zu sehen. [von Jörg Langer]
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Wisst ihr Leute die Diskussion war jetzt wirklich köstlich zu lesen, ich musste total...
Hopfen und Malz. *bummdiss*