Berliner SecurityLab eröffnet
Erforschung zu chipbasierten ID-Sicherheitsdokumenten
Die Bundesdruckerei und das Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration (IZM) haben in Berlin ein SecurityLab eröffnet, um gemeinsam an neuen Technologien für chipbasierte ID-Sicherheitsdokumente zu forschen. Diese Technik soll dann etwa in Personalausweisen und Reisepässen eingesetzt werden.
Die beiden Kooperationspartner versprechen sich vom Berliner SecurityLab, dass Ideen für sichere Dokumente schnell geprüft und auf ihre Marktfähigkeit hin getestet werden können. Außerdem soll damit die Innovationskraft der Bundesdruckerei und des Fraunhofer IZM gestärkt werden, heißt es in einer Mitteilung der Partner.
Die Bundesdruckerei entwickelt bereits Konzepte für ID-Sicherheitsdokumente der nächsten und übernächsten Generation und das Fraunhofer IZM will hoch komplexe Elektronik so stark miniaturisieren, dass diese in einem Sicherheitsdokument Platz findet.
Die beiden Partner erwarten, dass sich auf weniger als 10 µm gedünnte Chips zuverlässig in dünne Substrate einbetten lassen. Dadurch können Chips in papierbasierte Produkte integriert werden, die anschließend problemlos bedruckt werden können. Dies ist bislang mit eingebetteten Chips nicht möglich.
"Die Bundesdruckerei ist beim Thema sichere Identifikation technologisch bereits heute in einer Spitzenposition. Nur durch die kontinuierliche Weiterentwicklung innovativer Technologien können wir unser Systemportfolio ausbauen und neue Anwendungen erschließen", meint Ulrich Hamann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Bundesdruckerei. Herbert Reichl, Institutsleiter vom Fraunhofer IZM, ergänzt: "Forschungskooperationen wie diese ermöglichen, dass Spitzentechnologien viel schneller als bisher üblich zur Marktreife gebracht werden können."
Die Kooperation wird durch ein Applikationszentrum "Smart System Integration" unterstützt, das auf eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung zurückgeht. Im Rahmen des Applikationszentrums wollen Bundesdruckerei und Fraunhofer IZM künftig auch Technologien für die gedruckte Polymer-Elektronik entwickeln. Mit dem SecurityLab soll der Industrie- und Wissenschaftsstandort Berlin-Brandenburg gestärkt werden.
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die scheinen die Intelligenz ja mit Löffeln zu essen, den Teller mit der Weisheit lassen...
seinem Bundestrojaner eingenistet.