Internet-Handel wächst weiter überproportional
Online-Versandhandel stützt die Versenderbranche
Versandhändler, die bislang nur einen Katalog, noch kein Internetangebot aufgebaut haben, müssen sich sputen. Der Anteil des Online-Handels am gesamten Versandhandel beläuft sich nach einer Studie des Bundesverbandes des Deutschen Versandhandels mittlerweile auf knapp 40 Prozent des Gesamtumsatzes.
Im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet die Branche ein Umsatzplus von 5,1 Prozent. Der deutsche Versandhandelsumsatz steigt auf 27,6 Milliarden Euro in diesem Jahr (Vorjahr: 26,3 Milliarden Euro). Der Online-Handel mit Waren konnte im Vergleich zum Vorjahr von rund 10 Milliarden Euro auf 10,9 Milliarden Euro (plus 9 Prozent) zulegen.
- Internet-Handel wächst weiter überproportional
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Im Vergleich zum Vorjahr verlief die Entwicklung in den einzelnen Marktbereichen unterschiedlich. Den meisten Umsatz erwirtschaften nach wie vor die Multi-Channel-Versender, die ihre Waren per Katalog und Internet anbieten. Mit einem kleinen Minus von 0,5 Prozent und einem Gesamtumsatz von 17,4 Milliarden Euro können sie ihren Vorjahreswert (17,5 Milliarden Euro) nahezu unverändert halten.
Der Umsatz der Teleshopping-Versender geht um 17,7 Prozent auf 1,06 Milliarden Euro (Vorjahr 1,29 Milliarden Euro) zurück, während die reinen Internetversender (Internet-Pure-Player) ihren Platz als zweitstärkste Gruppe ausbauen und ihren Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 9 Prozent auf rund 3,3 Milliarden Euro (Vorjahr rund 3 Milliarden Euro) steigerten. Noch dynamischer entwickelten sich die Ebay-Powerseller mit einem Umsatzplus von 26 Prozent auf rund 2,5 Milliarden Euro (Vorjahr: rund 2 Milliarden Euro).
Pro Kopf geben die Deutschen im Jahr den neuen Rekordwert von 335,- Euro (Vorjahr: 318,-) für Waren im Versandhandel aus. Die meisten Bestellungen werden über das Web aufgegeben (48 Prozent), gefolgt von Bestellungen via Telefon (39 Prozent), Brief und Postkarte (10 Prozent), E-Mail (6 Prozent) und Fax (3 Prozent).
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