Webtechnologien im Umbruch: Der steinige Weg von HTML 5
In diesem Kontext ebenfalls interessant sind die neuen Elemente "header" und "footer", die jeweils den Kopf bzw. Fuß einer Seite beschreiben. Damit könnte ein Browser bzw. ein Nutzer-Agent (User Agent - UA), wie es in der Sprache des W3C heißt, etwa sich wiederholende Informationen optional ausblenden. Dies wäre auch eine große Hilfe für blinde Netzbewohner, die sich nicht ständig den Kopf einer Seite vorlesen lassen bzw. mit einer Braille-Zeile erfassen wollen. So wird eine Webseite ohne bewusstes Zutun des Webdesigners auch gleich ein Stück von Barrieren befreit.
Weitere neue Elemente mit entsprechenden Bedeutungen sind etwa "audio", "video", "meter" und "time". Das "video"-Element wird bereits experimentell von einigen Browsern unterstützt. Einige ältere Elemente wie etwa das "b"-Element, welches früher für "bold" (Fett) stand, bekommen eine neue semantisch inkompatible Bedeutung und bleiben bei der darstellenden Ausführung durchaus kompatibel zu älteren HTML-Versionen. Im Falle des "b"-Elements oder "i"-Elements bedeutet dies, dass die rein optische Auszeichnung in den Hintergrund rückt. "b" wird für stilistisch besonders hervorzuhebende Wörter eingesetzt, ohne eine zusätzliche Wichtigkeit auszudrücken.
Das Wort "Warnung" würde etwa nicht mit dem "b"-Element umschlossen werden, hier ist das "strong"-Element einzusetzen. Das "i"-Element soll nun eine andere Stimmung ausdrücken, während es in älteren HTML-Versionen für die optische Bedeutung kursiv stand. In der Praxis dürfte sich bei der Darstellung also nicht viel ändern. Für beide Elemente gilt jedoch: Diese sind nur als das allerletzte Mittel einzusetzen, wenn kein anderes Element eine passende Bedeutung hat; für Zitate etwa "cite" statt "i" und für Überschriften "h1-6" statt "b".
Neben neu hinzugekommenen Elementen wurden einige ältere Elemente aus dem Standard gestrichen. Darunter finden sich meist Elemente, die schon länger den Status "Decprecated" innehaben, deren Benutzung vom W3C also missbiligt wurde. Teils beliebte Elemente wie "center", "s" bzw. "strike", "u", "tt", "big" und "basefont" verschwinden in HTML 5. Ein eingeschränktes Verbot gibt es für das font-Element, um Schriften zu formatieren, WYSIWYG-Editoren (What you see is what you get) dürfen das Element aus Kompatibilitätsgründen noch benutzen.
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Danke! Ich wusste bisher, dass der XML-Prolog ihn in den Quirks-Mode schickt, aber das...
Dankeschön! Gruß,
Ein unpassender Vergleich. CSS nicht zu verwenden ist eher wie ein Handwerker der sich...
Oh oh... Bei dem was du so schreibst gibt es imo nur eine sinnige Lösung: Einen Break...