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Linux-Smartphone OpenMoko ab Juli 2007 zu haben

Open-Source-Handy richtet sich vorerst an Entwickler. Anfang Juli 2007 können die ersten Geräte des Open-Source-Smartphones Neo1973 bestellt werden. Diese erste Generation richtet sich allerdings noch an Programmierer, die Software für das Gerät schreiben wollen. Im Oktober 2007 soll dann aber die zweite Generation für den Endkunden erhältlich sein.
/ Julius Stiebert
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Das OpenMoko-Projekt und FIC - von denen die Hardware stammt - wollen ab dem 9. Juli 2007 unter openmoko.com(öffnet im neuen Fenster) Bestellungen für die erste Version (GTA01B_v4) des Linux-Smartphones annehmen. Neben einem Basis-Set wird es auch eine Version mit zusätzlichen Kabeln und Werkzeug geben. 300,- US-Dollar kostet die Basisausstattung, für 450,- US-Dollar gibt es das Advanced-Set.

Das Neo1973 wird einen ARM-Prozessor mit 266 MHz von Samsung nutzen und 128 MByte SDRAM sowie 64 MByte NAND-Flash enthalten. Die Bedienung erfolgt über einen 2,8-Zoll-TFT-Touchscreen mit VGA-Auflösung (640 x 480 Pixel). Das Telefon hat außerdem einen GPS-Chip, eine USB-1.1-Schnittstelle und GPRS, aber kein EDGE, UMTS oder gar HSDPA. Der Speicher lässt sich über einen Micro-SD-Kartensteckplatz erweitern.

Momentan sollen 400 der 120,7 x 62 x 18,5 mm großen Smartphones fertig gestellt sein. Weitere 600 sollen in den nächsten Tagen produziert werden.

Erst die zweite Hardware-Revision (GTA02) soll dann für den Endkunden bestimmt und ab Oktober 2007 erhältlich sein. Diese Version wird zusätzlich mit WLAN nach 802.11b/g, mit 256 MByte Flash-Speicher, einem schnelleren Prozessor sowie 3D-Beschleunigung ausgestattet sein. Hier werden 450,- US-Dollar für die Basisausstattung sowie 650,- US-Dollar für das Mobiltelefon mit erweitertem Lieferumfang fällig. Für 2008 sind drei weitere Geräte geplant.

FIC und OpenMoko wollen mit dem Neo1973 ein Gerät anbieten, das eine komplett offene Plattform nutzt, die Entwickler anpassen, aber auch Anwender mit zusätzlichen Applikationen um Funktionen erweitern können.


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