EU-Roaming-Tarife: Wie viel billiger wird es denn nun?
Netzbetreiber bieten lieber eigene Sondertarife – meist mit kleinem Haken
Es ist beschlossene Sache: Die von der EU festgelegten neuen Roaming-Gebühren treten Ende Juni 2007 in Kraft. Nun müssen die Netzbetreiber reagieren. Werden sie neue Auslandstarife bieten oder einfach nur strikt die Vorgaben umsetzen? Golem.de hat bei den Mobilfunkern nachgefragt, ob sie die Preise unter die vorgeschriebene Obergrenze senken werden.
In Zukunft dürfen im europäischen Ausland abgehende Gespräche ab Sommer 2007 maximal 49 Cent pro Minute plus Mehrwertsteuer kosten, für eingehende Anrufe können bis zu 27 Cent in der Minute plus Mehrwertsteuer abgerechnet werden. Die Netzbetreiber haben nun einen Monat Zeit, ihre Kunden über die neuen Tarife zu informieren, sie können ihnen aber auch alternative Angebote unterbreiten.
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T-Mobile will die neu vorgeschriebenen Roaming-Grenzen bereits zu Beginn der Sommerferien abrechnen: Statt 59 Cent zahlt der Kunde in Zukunft 28 Cent pro Minute für Telefonate von und in die T-Mobile-Ländergruppe 1, die alle EU-Länder und Kroatien abdeckt. T-Mobile betont, dass damit die neuen Preise vor der Frist in Kraft treten, die die EU-Kommission den Mobilfunkanbietern gesetzt hatte. Für weltweite Handytelefonate fallen im Tarif T-Mobile Weltweit 58 Cent die Minute an.
O2 dagegen ist ein wenig zögerlicher: "Wir werden innerhalb von zwei Monaten, nachdem die Verordnung in Kraft tritt, alle Kunden, deren Gespräche im Ausland heute nach dem Roaming-Standardtarif abgerechnet werden, automatisch auf den regulierten Tarif aufschalten", teilt Christine Knöpfler Golem.de mit.
Vertragskunden mit einer speziellen Roaming-Option wie EU-Option, My Europe Top, International Option bei Business sowie Rahmenvertragskunden werden innerhalb eines Monats informiert und können auf Wunsch migrieren. Ihr Tarif wird dann innerhalb eines Monats umgestellt. Hier heißt es, genau rechnen.
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