Safari für Windows - gespickt mit Sicherheitslücken

Zahlreiche Sicherheitslöcher in neuem Windows-Browser gefunden

Nur wenige Stunden, nachdem Apple die öffentliche Beta-Version des Safari-Browsers für die Windows-Plattform vorgestellt hat, wurden bereits zahlreiche Sicherheitslecks im Browser gefunden. Angestachelt wurden die Sicherheitsexperten durch das Apple-Versprechen, dass Safari auf der Windows-Plattform von Anfang an hohe Sicherheit liefere. Wie sich zeigt, kann Apple dieses Versprechen nicht einlösen.

Artikel veröffentlicht am ,

Der Sicherheitsexperte Thor Larholm berichtet von einem schweren Sicherheitsloch in der Windows-Version von Safari. Angreifer können damit beliebigen Programmcode ausführen und sich so eine umfassende Kontrolle über ein fremdes Windows-System verschaffen. Ein Opfer muss lediglich dazu gebracht werden, eine entsprechend präparierte Webseite aufzurufen.

Mit Aviv Raff hat ein weiterer Sicherheitsexperte einen Fehler in der Windows-Ausführung von Safari gefunden. Er schaffte es innerhalb kurzer Zeit, den Browser gezielt zum Absturz zu bringen. Möglicherweise kann dieses Sicherheitsloch auch zum Ausführen beliebigen Programmcodes missbraucht werden.

Raff merkte an, dass es sich bei der verfügbaren Version von Safari für die Windows-Plattform noch um eine Beta handele, bemängelte aber das "jämmerliche Versprechen" Apples, wonach der Safari-Browser von Beginn an hohe Sicherheit liefere. Durch das schnelle Auffinden der entdeckten Sicherheitslücken sieht Raff Apples Versprechen klar widerlegt.

Zudem berichtet David Maynor von Errata Security darüber, dass er insgesamt sechs Sicherheitslücken in der Windows-Ausführung von Safari entdeckt hat. Mit vier Sicherheitslecks sollen Denial-of-Service-Angriffe möglich sein, so dass Safari nicht mehr reagiert. Und zwei weitere Fehler sollen zum Ausführen von Programmcode missbraucht werden können. Maynor betont, dass er Apple ausdrücklich nicht auf die Fehler hinweisen werde - mit Verweis auf die Vertraulichkeitsvereinbarung von Errata Security.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


GodsBoss 14. Jun 2007

Wann ist es am Einfachsten, die Seite für die Benutzer möglichst gut benutzbar zu...

Cohen 14. Jun 2007

welches Sicherheitsloch soll Safari denn haben, das Ding lässt sich doch gar nicht...

blub 12. Jun 2007

:D

draco2111 12. Jun 2007

Eine Beta ist aber schon mal einigermaßen lauffähig. Was man von Safari nicht behaupten...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Direkte-E-Fuel-Produktion
Porsches Masterplan hinter dem Verbrennerkompromiss

Der Sportwagenhersteller will künftig E-Fuels direkt im Fahrzeug produzieren. Dazu übernimmt Porsche das strauchelnde Start-up Sono Motors.
Ein Bericht von Friedhelm Greis

Direkte-E-Fuel-Produktion: Porsches Masterplan hinter dem Verbrennerkompromiss
Artikel
  1. Italien: Datenschutzbehörde untersagt Betrieb von ChatGPT
    Italien
    Datenschutzbehörde untersagt Betrieb von ChatGPT

    Dem ChatGPT-Entwickler OpenAI könnte eine Millionenstrafe drohen. Die GPDP bemängelt Probleme beim Jugend- und Datenschutz.

  2. Automobil: Keine zwei Minuten, um einen Tesla Model 3 zu hacken
    Automobil
    Keine zwei Minuten, um einen Tesla Model 3 zu hacken

    Bei der Hacking-Konferenz Pwn2Own 2023 hat ein Forschungsteam keine zwei Minuten benötigt, um ein Tesla Model 3 zu hacken. Das brachte dem Team jede Menge Geld und einen neuen Tesla ein.

  3. Chipkrise in China: Hongkong beschlagnahmt Hardware für 3,2 Millionen Euro
    Chipkrise in China
    Hongkong beschlagnahmt Hardware für 3,2 Millionen Euro

    Mehr als 500.000 Komponenten und Notebooks wurden an der chinesischen Grenze beschlagnahmt. Der Hardwareschmuggel nimmt aber nicht ab.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Crucial SSD 1TB/2TB bis -43% • RAM im Preisrutsch • RTX 4090 erstmals unter 1.700€ • MindStar: iPhone 14 Pro Max 1TB 1.599€ • SSDs & Festplatten bis -60% • AOC 34" UWQHD 279€ • 3 Spiele kaufen, 2 zahlen [Werbung]
    •  /