Oracle: SAP betreibt Urheberrechts- und Vertragsverletzung

Programme geklaut und kopiert?

Oracle klagt gegen seinen Konkurrenten SAP vor einem Bezirksgericht in San Francisco. Die Klage wurde nun abgeändert und um weitere Vorwürfe ergänzt: Urheberrechts- und Vertragsverletzung im großen Stil. Außerdem beschuldigt Oracle SAP des Computerbetrugs, des unlauteren Wettbewerbs und einiger anderer Vorwürfe. Das berichtet das Wall Street Journal.

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Oracle wirft SAP konkret vor, dass Angestellte des SAP-Tochterunternehmens TomorrowNow Log-Ins von Oracle-Kunden genutzt hätten, um Tausende von Softwareprodukten und andere vertrauliche Dokumente von Oracles Servern herunterzuladen und zu nutzen. Außerdem sei Oracles Lösung zur Anpassung der PeopleSoft-Software an die neuen Sommerzeitregelungen in den USA von SAP gestohlen worden. Dabei seien in der angeblich kopierten Version von SAP TomorrowNow sogar kleine Fehler enthalten, die Oracle erst später in seinem Code beseitigte.

Wie viel Schadensersatz Oracle fordert, ist derzeit nicht bekannt. SAP habe absichtlich, systematisch und geplant auf Oracles urheberrechtsgeschützte Software zugegriffen, diese genutzt und verbreitet, meint der Kläger.

SAP hingegen behauptete gegenüber dem WSJ, die Vorwürfe wegen der Urheberrechts- und Vertragsverletzungen seien nur ein Nebengeplänkel. SAP weist sämtliche Vorwürfe von sich und will am 2. Juli 2007 bei der Verhandlung detailliert darauf eingehen.

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