CBS kauft Last.fm für 280 Millionen US-Dollar

Angeblich war auch Viacom an Last.fm interessiert

Last.fm bietet mit Hilfe des Musik-Empfehlungsdienstes Audioscrobbler personalisierte Radioprogramme. Dabei greift Last.fm auf eine Datenbank mit über sieben Millionen Künstlern sowie 65 Millionen verschiedenen Titeln zu und ist mit seiner Idee erfolgreich genug, um vom US-Medienunternehmen CBS für bis zu 320 Millionen US-Dollar aufgekauft zu werden.

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Gerüchten zufolge sollte Last.fm eigentlich für rund 500 Millionen US-Dollar an den MTV-Mutterkonzern Viacom gehen. Nun vermeldet aber CBS die Übernahme von Last.fm. Der Kaufpreis für das Unternehmen mit 15 Millionen aktiven Nutzern in über 200 Ländern liegt zwischen 280 und 320 Millionen US-Dollar.

CBS hatte in der jüngeren Vergangenheit bereits Wallstrip.com übernommen und sich an Joost und Spot Runner beteiligt. Mit Last.fm kommt eine weitere, schnell wachsende Plattform hinzu.

Die Last.fm-Gründer Felix Miller, Martin Stiksel und Richard Jones sollen Last.fm auch unter dem Dach von CBS weiter leiten, dabei aber mit den relevanten CBS-Abteilungen zusammenarbeiten und ihre Expertise einbringen. Gegründet wurde Last.fm 2002 mit dem Ziel, Hörer, Künstler und Musik zueinander zu bringen. Geld kam unter anderem vom Risiko-Kapitalgeber Index Ventures sowie den Einzelinvestoren Stefan Glänzer (u.a. Gründer der Auktionsplattform Ricardo), Reid Hoffman (Gründer von LinkedIn) und Joi Ito.

Dabei setzt Last.fm auf das von Richard Jones entwickelte Musik-Empfehlungssystem Audioscrobbler, das auch als Dienst für andere Software zur Verfügung steht. Hörer hat Last.fm vor allem in den USA, Großbritannien, Deutschland, Polen, Brasilien und Japan, hinzu kommen Partnerschaften mit Plattenfirmen, will Last.fm doch einen legalen Dienst anbieten.

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