Kompression von RAW-Daten kann Bildqualität erhöhen
RAW-Daten lassen sich ohne sichtbaren Qualitätsverlust um 1:5 komprimieren
RAW-Daten bieten in der digitalen Fotografie einige Vorteile, vor allem wenn es darum geht, die Bilder erst bei der Auswertung zu optimieren. Die direkt aus dem Sensor der Kamera kommenden Daten benötigen aber reichlich Platz. An der Fachhochschule Köln hat man sich mit der Frage beschäftigt, wie sich diese Daten besser komprimieren lassen.
Gregor Fischer, Dietmar Kunz und Katja Köhler haben untersucht, wie sich RAW-Daten von Digitalkameras mit Hilfe einer JPEG-Kompression reduzieren lassen, ohne dass dabei die Bildqualität erkennbar leidet. Sie nutzten dazu eine 12-Bit-Baseline-JPEG-Kompression als Ausgangspunkt und entwickelten generelle Kompressionsmodelle für RAW-Daten.
Im Ergebnis kommen die drei zu dem Schluss, dass sich die RAW-Daten mit dem JPEG-Algorithmus nicht nur etwa um den Faktor 1:5 komprimieren lassen, ohne dass sich dies negativ auf die Bildqualität auswirkt, vielmehr hat die Kompression sogar positive Auswirkungen auf die Bildqualität. Sie verringert das durch den Kamerasensor verursachte Rauschen in den Bildern sichtbar, ohne dass Details oder Schärfe dabei verloren gehen.
Ihre Arbeit A Survey on Lossy Compression of DSC Raw Data haben sie bei der Kölner Spektrum-Konferenz eingereicht.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Es kommt halt immer darauf an, was man will. Natürlich ist 1:5 JPEG mit 12bit...
Ich bitte hochachtungsvoll darum den Artikel zu lesen und nicht nur die Überschrift.
BITTE NENNT ES DOCH DANN ANDERS!!! Wenn RAW mit Verlust komprimiert wird, dann ist es...
_DAS_ wäre ein Thema für eine interessante Untersuchung gewesen. Sicher kann man die...