Interview: "Open Source ist wichtig für den OLPC"
Chris Blizzard von Red Hat über Open Source und das 100-Dollar-Notebook
Das von Nicholas Negroponte gegründete gemeinnützige 100-Dollar-Laptop-Projekt "One Laptop per Child" (OLPC) soll Kindern in Entwicklungsländern die Chance geben, einen Computer nutzen zu können und damit zu lernen. Als Betriebssystem kommt eine von Red Hat angepasste Linux-Version zum Einsatz. Auf dem Red Hat Summit 2007 in San Diego konnte Golem.de mit Chris Blizzard sprechen, der Red Hats OLPC-Team leitet.
Chris Blizzard
Golem.de: Wie kam es zu Red Hats Beteiligung am OLPC-Projekt?
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Chris Blizzard: Tatsächlich bin ich noch recht neu im Projekt, so dass ich nicht über den Anfang der Zusammenarbeit Bescheid weiß. Ich weiß, dass es irgendwann Gespräche zwischen Nicholas Negroponte und unseren Managern gab, um eine Zusammenarbeit zu vereinbaren. Einfach weil Red Hat und das OLPC-Projekt dieselben Ziele haben.
Golem.de: Welche Ziele meinen Sie?
Blizzard: Wir wollen einen Einfluss auf Kinder in Entwicklungsländern haben, denn wenn wir ihnen die Werkzeuge geben, die sie zum Lernen brauchen, haben sie eine größere Chance, um ihr Leben zu verbessern. Und damit auch das Leben aller in ihren Ländern zu verbessern. Es gibt eine Menge Not in der Welt und der Zugang zu Wissen kann da einen großen Unterschied machen. Das primäre Ziel ist also, die Welt etwas zu verbessern und dieses Ziel haben wir bei Red Hat mit dem OLPC gemeinsam. Technik spielt dabei eine große Rolle.
Vorserienmodell B1
Golem.de: Warum ist Open Source der beste Weg, um dieses Ziel zu erreichen?
Blizzard: Ohne Open Source könnten wir etwas Innovatives wie den OLPC nicht schaffen. Denn bei Open Source können wir das ändern, was wir ändern müssen. Microsoft hätte vermutlich eine Windows-Kopie zur Verfügung gestellt und gesagt "schreibt ein paar Treiber für Euer Gerät". Unsere Lösung ist besser geeignet für dieses Vorhaben und auch besser für die Kinder geeignet. Aber auch für die gesamte Umgebung, wenn man all die Probleme betrachtet, die gelöst werden mussten. Die reichen von Backup- über Stromversorgungsprobleme, aber auch der Support-Bedarf darf nicht so hoch sein wie bei einer normalen Windows- oder Linux-Installation.
Durch Open Source konnten wir all diese Probleme angehen und uns auch frei Gedanken darüber machen, wie z.B. die Benutzeroberfläche aussehen soll. Ich denke auch deshalb sind wir so gute Partner mit OLPC und Open Source ein so wichtiger Bestandteil dieses Vorhabens.
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dann bitte auch eine ähnliche lösung für meinen desktop.. usv mit fußpedal
Red Hat[ Linux 5.3 ] hat das IBM-OS/2, wie Microsoft ... . Die hungernden Kinder werden...
...wenigstens wachsen die Kinder dann nicht direkt unter den Borg Einflüssen auf und...
hoffentlich wirds was mit den grossen stückzahlen, mal schauen wie lange es geht bis die...