Xbox 360 als H.264- und MPEG-4-SP-Player - Neue Details
Raumklang nur für Microsofts eigene WMV-Formate
Microsofts Xbox-Team hat nun im Detail erklärt, was das gestrige Software-Update der Xbox 360 im Bereich der Videocodec-Unterstützung mit sich bringt. So werden H.264-Videos nicht nur abgespielt, wenn sie im MPEG-4- (.mp4, .m4v, mp4v), sondern auch wenn sie im QuickTime-Container (.mov) stecken.
Bei H.264 (MPEG-4 AVC) werden laut Microsofts "Spring '07 Video Playback FAQ" verschiedene Kompressionsprofile (baseline, main und high bis zu Level 4.1), Bitraten bis zu 10 Megabit/s und Auflösungen bis zu 1.920 x 1.080 Bildpunkten bei 30 Bildern/s unterstützt. Höhere Bitraten werden zwar nicht unterbunden, aber könnten mit Wiedergabeproblemen einhergehen, so Microsoft. Bei den Audio-Profilen wird lediglich Stereo-AAC "low complexity" (LC) berücksichtigt, was doch eher enttäuschend ist. Bei den Audio-Bitraten gibt es keine Beschränkungen.
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Auch als MPEG-4 Part 2 Simple Profile (SP) im MPEG-4- oder Quicktime-Container vorliegende Videos werden nun abgespielt. Auf das Advanced Simple Profile (ASP) verzichtete Microsoft leider; das Abspielen von DivX-Videos auf der Xbox 360 ist damit weiterhin nicht möglich. Für die freie Alternative XviD dürfte das Gleiche gelten. Bei den Video-Bitraten sind laut Microsoft im Falle vom MPEG-4 SP bis zu 5 Megabit/s bei Auflösungen von 1.280 x 720 Pixeln und 30 Bildern/s empfehlenswert. Auch hier wird beim Ton nur Stereo-AAC LC unterstützt.
Raumklang gibt es nur für diejenigen, die brav auf das Microsoft-Videoformat WMV (im ASF-Container) setzen. Hier hat Microsoft aber der Xbox 360 mit dem Software-Update auch einiges Neues beigebracht. Insgesamt unterstützt die Spielekonsole nun die Video-Profile WMV7 (WMV1), WMV8 (WMV2), WMV9 (WMV3) und VC-1 (WVC1 or WMVA) in Simple, Main und Advanced bis zu Level 3. Die Videos werden bis 15 Megabit/s, bei 1.920 x 1.080 Pixeln und 30 Bildern/s ordentlich wiedergegeben. Dazu gibt es die Audio-Profile WMA7/8, WMA 9 Pro - in Stereo und mit 5.1-Kanal-Raumklang - und WMA lossless.
Die Videodateien lassen sich entweder von externen USB-2.0-Datenträgern mit FAT32-Dateisystem, von CDs/DVDs oder über das Netzwerk von einem PC abspielen. Als Streaming-Server-Software sind dann entweder der Windows Media Player 11 oder die - nur für die USA gedachte - Zune-Software vonnöten. Der Windows Media Player 11 nimmt bisher keine MPEG-4-Dateien in seine Bibliothek auf, hier muss Microsoft noch nachbessern.
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Gibt es schon erste Anzeichen für einen Hack wie er bei der XBOX 1 zu finden ist? Dann...
Mm ungewöhnlich. Eigentlich schaltet sich bei Samsung beim VGA das Bildverbesserungszeug...
Warum dann erst gekauft?
Beim Zugriff auf Musikdateien die per MediaPlayer freigegeben werden werden die *.m4a...