Pandora schließt internationale Nutzer aus
Der Musik-Empfehlungsdienst Pandora nutzt die Datenbank des "Music Genome Project" für Klanganalysen, um so aus den bevorzugten Songs Vorschläge für weitere zu generieren. Daraus wird dann eine auf den Nutzer abgestimmte Musikzusammenstellung generiert und als Stream zur Verfügung gestellt. Da Pandora aber bislang nur in den USA die dabei anfallenden Lizenzgebühren bezahlt, darf das Unternehmen den Dienst aber auch nur dort zur Verfügung stellen.
Bisher wurde dies eher lasch geprüft, nun nimmt Pandora auch die IP-Adresse, um internationale Nutzer von den Streams auszuschließen, heißt es in einer E-Mail an die Nutzer, die bei TechCrunch veröffentlicht(öffnet im neuen Fenster) wurde.
Darin entschuldigt sich Pandora-Gründer Tim Westergren bei den Nutzern und beklagt, dass es sehr schwierig sei, außerhalb der USA entsprechende Lizenzen zu erhalten, da Pandora dort mit jedem einzelnen Rechteinhaber Verträge schließen müsse. Lediglich in Großbritannien habe man bislang Fortschritte gemacht.
In Großbritannien und Kanada soll der Dienst voraussichtlich wieder starten, berichtet TechCrunch unter Berufung auf Pandoras Technik-Chef Tom Conrad.