Interview: Ubuntu für den Enterprise-Einsatz

Golem.de im Gespräch mit Canonicals ISV- und Partner-Manager Malcolm Yates

Seit der ersten Ubuntu-Version im Oktober 2004 hat die Linux-Distribution vor allem auf dem Desktop an Popularität gewonnen. Doch spätestens mit Ubuntu 6.06, für das es auf dem Desktop drei und auf dem Server fünf Jahre anstatt der regulären 18 Monate Support gibt, soll die Distribution auch in den Enterprise-Bereich vorstoßen. Golem.de sprach über Ubuntus Marktposition mit Malcolm Yates, der bei Canonical - der Firma hinter Ubuntu - für das ISV- und Partnerprogramm zuständig ist.

Artikel veröffentlicht am , Julius Stiebert

Golem.de: Mit Ubuntu 6.06 LTS wurde erstmals eine Version mit "Long-Term-Support" veröffentlicht, also längerer Unterstützung auf Desktops und Servern, um so auch Firmenkunden zu erreichen. Wie viele Support-Verträge hat Canonical seitdem verkauft?

Malcolm Yates: Ich könnte eine Zahl nennen ...

Golem.de: Und werden Sie?

Yates: Nein, nicht so lange das Gespräch aufgezeichnet wird und die Zahl nachher irgendwo auftaucht. Aber vielleicht verrate ich es, nachdem das Diktiergerät aus ist.

Ich kann allerdings sagen, dass etwa 75 Prozent unserer Verträge für Server abgeschlossen wurden. Wir haben aber auch Verträge mit Einzelpersonen für einen Desktop-PC. Sie zahlen dafür 250,- US-Dollar pro Jahr. Das ist aber wirklich eine Ausnahme. Der Höchstpreis liegt bei 2.750,- US-Dollar für einen Server mit 24/7-Support.

Tatsächlich verkaufen wir viele Verträge, weil Leute unsere Hotline anrufen und fragen, ob wir ihnen bei einem Problem helfen können. Natürlich können wir, aber dafür müssen sie eben Support von uns kaufen. Unser Support-Team sitzt in Montreal (Kanada) und betreut eigentlich nur die Geschäftskunden, die Ubuntu wie gesagt hauptsächlich auf Servern nutzen. Sonst haben wir nur noch zwei Einzelpersonen, die auch einen Vertrag mit uns haben.

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