IDF: Intels "Tolapai" kommt als SoC für Netzwerke
Erstes System-on-a-Chip mit x86-Kern von Intel
Das bereits Mitte Februar bekannt gewordene Projekt "Tolapai" von Intel wurde nun auf dem IDF in Peking erstmals gezeigt - wenn auch nur auf dem Papier respektive der Leinwand des Beijing Convention Center. Es handelt sich um eine x86-CPU mit Speichercontroller und Netzwerk-Engine.
Wie Intel-Vize Pat Gelsinger in seiner Keynote-Ansprache erklärte, handelt es sich bei Tolapai um einen x86-Kern, der also mit herkömmlicher PC-Software gefüttert werden kann. Neben einem Speichercontroller verfügt er auch über eine Paket-Engine für Netzwerkverkehr, mit der er beispielsweise verschlüsselte Verbindungen in einem VPN bearbeiten kann.
Intels Projekt
Bei einem Datendurchsatz von 1,6 Gigabit verschlüsselten Daten pro Sekunde soll ein Tolapai nur 25 Watt elektrischer Leistung aufnehmen und zu 10 Prozent ausgelastet sein. Die programmierbare Beschleunigungseinheit für die Paketbearbeitung nennt Intel "QuickAssist". Sie eignet sich nicht nur für VPNs, sondern soll auch RAIDs im Netzwerk wie bei SAN-Lösungen oder auch Datenkompression unterstützen - je nach Programmierung eben.
Weitere Daten oder Hersteller, die sich für Intels erstes x86-SoC interessieren, nannte Gelsinger noch nicht.
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Da werden sich einige Hersteller von (zu) teurer Netzwerkhardware aber mächtig freuen :)