Community zahlt für eine Million Kontakte eine Million Euro
7just7.de will rapide wachsen
Mit einer recht ungewöhnlichen Marketingmaßnahme hat das Portal 7just7.de auf sich aufmerksam gemacht. Wer als Mitglied als Erster die Zahl von einer Million direkter Kontakte präsentieren kann, erhält eine Million Euro.
Beim Portal 7just7.de können Kontakte geknüpft werden - ob nun für berufliche Verbindungen, Hobbys oder Freund- bzw. Liebschaften. Der Dienst nimmt für sich in Anspruch, mehr Funktionen als die Konkurrenz abzudecken. So kann man darüber Schulfreunde suchen und Kontakt mit Personen aufnehmen, die gleiche Hobbys und Interessen haben.
Bei der Zahl von 77.777 sowie 250.000, 500.000 und 777.777 bestätigten Kontakten gibt es weitere Gewinne wie z.B. Reisen, teilten die Verantwortlichen von 7just7.de mit.
Um die fast unerreichbar hohe Zahl von einer Million Direktkontakten etwas zu relativieren, führt 7Just7.de das Beispiel von "Tila Tequila" an, die auf der Online-Plattform Myspace.com rund 1,8 Millionen Kontakte aufweisen kann.
7just7 stellt seinen Mitgliedern Visitenkarten-Vordrucke zur Verfügung, die sie mit Foto und 7just7-Adresse individualisieren können. Der Text: "Sorry, ich benötige 1 Million Freunde. Bitte registriere dich noch heute kostenlos unter www.7just7/User-Name und werde mein Freund. Mit etwas Glück werde ich dann dank dir Millionär! ;-)"
Kommentar:
Letztendlich handelt es sich dabei nur um eine auf viel Wirbel ausgelegte, eher plumpe Werbeaktion, bei der, wenn sie denn aufgeht, vor allem der Anbieter gewinnt. Der Wert der Plattform - sei es gegenüber Werbekunden oder Kaufinteressenten - hängt schließlich maßgeblich von der Zahl ihrer Nutzer ab. Die Chance, auf 1 Million Kontakte und damit an die Million Euro zu kommen, dürfte zudem nur wirklich prominenten Mitmenschen gegönnt sein - letztlich wird eher ein Traum vermarktet, ganz im Sinne des verzweifelten Strebens nach Reichtum und Ruhm. Nur geht es nicht vordergründig um die Talentsuche wie in den diversen Fernsehsendungen, sondern eher darum, dass 7just7-Nutzer veranlasst werden, ihre Mitmenschen mit "Mach-mit-Sprüchen", E-Mails und Visitenkarten zu drangsalieren. Aufräumen muss dann hinterher der Spamfilter oder die Stadtreinigung. [Kommentar von Christian Klass, Golem.de]
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rofl, ich hoffe mal Du meinst das ironisch
Es braucht sogar 1.000.001 Nutzer, sich selbst kann man sicher nicht als Freund haben.
FULL ACK !!!
... mit sowas sich rumzuschlagen. Kranke Welt ...