Linux-Kernel mit VMwares Virtualisierungs-Schnittstelle
Virtual Machine Interface in Entwicklungszweig aufgenommen
Die kommende Version 2.6.21 des Linux-Kernels wird auch VMwares Hypervisor-Schnittstelle VMI enthalten. In der Vergangenheit hatten sich die Kernel-Entwickler gegen diese Schnittstelle entschieden. VMware Workstation 6 wird VMI bereits unterstützen.
VMware hatte sein Virtual Machine Interface (VMI) schon früher für die Aufnahme in den offiziellen Linux-Kernel vorgeschlagen. Damals entschieden sich die Kernel-Entwickler allerdings dagegen, so dass VMware und XenSource gemeinsam an "paravirt_ops" arbeiteten. Diese gemeinsame Entwicklung wurde dann auch in den Linux-Kernel 2.6.20 integriert.
Bei der Paravirtualisierung muss der Kernel an den verwendeten Hypervisor angepasst sein, so dass sich die Kernel-Entwickler für eine Lösung entscheiden oder aber viele verschiedene pflegen müssten. Xen beispielsweise wartet schon lange auf seine Integration. Das Ziel war also, eine gemeinsame Schnittstelle in den Kernel zu bringen, die dann von verschiedenen Hypervisorn genutzt werden kann.
Mittlerweile sind jedoch auch die VMI-Patches im Entwicklungszweig der nächsten Kernel-Version 2.6.21 aufgetaucht, womit die VMware-Schnittstelle nun doch ihren Weg gefunden hat. VMware Workstation 6 wird bereits Linux-Gastsysteme mit aktiviertem VMI unterstützen, um eine bessere Leistung bei der Paravirtualisierung zu erzielen. Unter anderem Ubuntu 7.04 wird bereits von Haus aus einen Kernel mit eingeschaltetem VMI mitbringen.
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