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GMX plant Instant-Messenger für viele Protokolle

MultiMessenger für PC, Browser und Mobiltelefon. Anlässlich der CeBIT 2007 hat GMX angekündigt, künftig in den Instant-Messaging-Markt einzusteigen. Das als MultiMessenger bezeichnete Produkt soll sich mit allen verbreiteten Instant-Messaging-Netzwerken verstehen und für den PC, für den Browser und für Mobiltelefone verfügbar sein.
/ Ingo Pakalski
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Der MultiMessenger versteht die Instant-Messaging-Protokolle Jabber, MSN bzw. Live Messenger, ICQ, AOL Messenger sowie Yahoo Instant Messenger. Damit werden die wesentlichen Instant-Messaging-Dienste abgedeckt. Hier fehlt lediglich Skype, aber das proprietäre Protokoll wird derzeit ausschließlich von der Skype-Software selbst verwendet.

Dabei setzt GMX zunächst auf Jabber auf und schließt andere Netze darüber an. Als Server kommt, so war im Vorfeld zu vernehmen, eJabberd(öffnet im neuen Fenster) zum Einsatz. Bei der GMX-Schwester Web.de läuft schon seit geraumer Zeit der Beta-Test eines neuen Messengers(öffnet im neuen Fenster) , der wohl auch bei GMX nun zum Einsatz kommt.

Der MultiMessenger wird als Client-Software erscheinen, die auch ohne Installation direkt vom USB-Stick laufen kann. Zudem ist eine Online-Version geplant, die mit jedem Browser genutzt werden kann und es ist ein Client für Mobiltelefone vorgesehen. Damit soll die Software möglichst überall einsetzbar sein. Neben normalen Text-Chats sind darüber VoIP-Telefonate, Videokonferenzen oder Audio-Chats möglich. Aus der Software sollen sich direkt E-Mails und Kurzmitteilungen versenden lassen. Mit Hilfe von Skins soll sich die Software den eigenen Wünschen anpassen lassen.

Im zweiten Quartal 2007 soll eine Vorabversion des MultiMessengers für die Öffentlichkeit erscheinen. Derzeit wird die Software von zahlreichen GMX-Nutzern getestet. Zur Nutzung des MultiMessengers ist eine kostenlose GMX-E-Mail-Adresse erforderlich.

Später soll der MultiMessenger auch bei anderen Bereichen von United Internet angeboten werden, also bei 1&1 sowie Web.de.


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