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Telefonieren über den Wolken - jetzt wird es ernst

Die Fluggesellschaft Emirates will Handygespräche im Flieger erlauben. Ab April 2007 will die Fluggesellschaft Emirates das Telefonieren in ihren Flugzeugen gestatten. Derzeit holt der Fluganbieter die nötigen Genehmigungen ein, wie die Financial Times Deutschland berichtet. Auch andere Airlines rüsten zum Geschäft mit dem Handy an Bord auf, schließlich sind lukrative Zusatzeinnahmen zu erwarten.
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Ursprünglich wollte Emirates mit Sitz in Dubai den Dienst bereits im Januar 2007 starten, die Technik für die Übertragung der Mobilfunkgespräche soll von Aeromobile, einem Ausrüster für mobile Kommunikation, kommen.

Und obwohl Aeromobile nach eigenen Angaben bereits im September 2006 die Zustimmung von elf nationalen Regulierungsbehörden für Telekommunikation, darunter die Vereinigten Arabischen Emirate, Deutschland, Niederlande, Belgien, Italien, Norwegen und Schweden, bekommen hat, fehlen der Fluggesellschaft Emirates weitere Papiere, um die Technik in den Fliegern des Typs Boeing 777 in Betrieb nehmen zu können. Bis April 2007 soll jedoch alles geregelt sein.

Möglich werden die Flugtelefonate über eine Inmarsat-Satellitenverbindung, die im ersten Schritt jedoch nur die Übertragung von Telefonaten und SMS gewährleistet, wie die Financial Times Deutschland(öffnet im neuen Fenster) ausführt. Anwendungen, bei denen größere Datenmengen anfallen, wie beispielsweise Surfen im Internet und Abrufen von E-Mails, sollen später folgen.

Auch andere Fluggesellschaften probieren die Technik: Die australische Gesellschaft Qantas fliegt derzeit einen dreimonatigen Testballon(öffnet im neuen Fenster) mit mehreren Boeing 767 auf australischen Inlandsflügen. Und auch Ryan Air hat im Frühjahr 2006 angekündigt , Handygespräche in seinen Flugzeugen möglich zu machen. Kürzlich hat die Billig-Fluglinie ein Abkommen mit dem Funkspezialisten On Air aus der Schweiz abgeschlossen.


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