Tele2 geht gegen ZDF-Beitrag vor
Telefonmitschnitt soll Einwilligung zur Anschluss-Umstellung belegen
Das Telefonunternehmen Tele2 will die Vorwürfe des ZDF-Magazins Wiso nicht auf sich sitzen lassen. Das Magazin hatte am 19. Februar 2007 von einem Ehepaar berichtet, das von Tele2 im Rahmen eines Werbeanrufs ohne deren Einwilligung auf einen Preselection-Anschluss des Unternehmens umgestellt worden sei. Tele2 veröffentlichte einen Telefonmitschnitt, der die Einwilligung jedoch belegen soll.
Tele2 besteht darauf, dass der Bericht auf falschen Aussagen des Ehepaares basiert, denn in dem Fall läge nachweislich ein Auftrag vor. Tele2 hat als Beleg eine Tonbandaufzeichnung des Telefongesprächs als MP3-Datei veröffentlicht, in dem die Ehefrau die Frage ausdrücklich bejaht, ob ihre Telefonnummer künftig über Tele2 geführt werden soll.
"Wir sind immer bereit, zu Fehlern zu stehen, die wir zu verantworten haben", sagte zu dem Vorfall der Geschäftsführer von Tele2. "Nicht bereit sind wir aber, Aussagen einzelner Verbraucher auf uns sitzen zu lassen, die nachweislich nicht korrekt sind."
Das Unternehmen habe gegen WISO und auch das Ehepaar rechtliche Schritte eingeleitet. Nicht nur die in dem Fernsehbeitrag erhobenen Vorwürfe des Ehepaares, den Auftrag nicht erteilt zu haben, seien falsch, sondern auch, dass sie grundlos Rechnungen des Unternehmens erhalten haben. Von Wiso verlangt Tele2 eine Gegendarstellung.
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Sag mal Youssarian, kann es sein, dass du für Tele2 arbeitest? ;)
Nein, der mündliche Vertrag gilt auch! Verträge zw. Verbraucher und Unternehmer bedürfen...
Ich habe gerade mal die in dem mp3 nicht gepeepten Daten bei dasoertliche.de eingegeben...