Windows-Lizenzprüfung: Microsoft lockt mit Gratis-Angeboten
WGA Notification 1.7 mit einigen Verbesserungen geplant
Microsoft wird in Kürze eine aktualisierte Version der so genannten "WGA Notification" bereitstellen, die einige Verbesserungen bringen soll. Mit der "WGA Notification" wird die Echtheit einer Windows-Lizenz überprüft und bislang ist der Einsatz der Software freiwillig. Damit sich Anwender auf die Prüfung einlassen, lockt Microsoft mit Gratis-Angeboten.
Ohne ein genaues Datum zu nennen will Microsoft "in Kürze" eine neue Version der WGA Notification bereitstellen. WGA steht für "Windows Genuine Advantage" und beschreibt einen Mechanismus, mit dem Microsoft die Gültigkeit einer Windows-Lizenz überprüft. Dieses Tool wird über das automatische Update von Windows XP verteilt.
Mit dem Erscheinen der Version 1.7 der WGA Notification will Microsoft Windows-Nutzer durch Gratis-Angebote zum Prüfen der Windows-Lizenz bringen. Wer dann die Windows-Lizenz erfolgreich prüfen lässt, erhält ein Webhosting-Angebot von Strato sowie ein 14-Tage-Probekonto bei Napster, um sich drei Songs kostenlos herunterzuladen. Das Webhosting-Angebot von Strato gilt für ein Jahr und würde sonst 2,99 Euro monatlich kosten.
Die neue Version der WGA Notifications soll verständlicher über die Gründe informieren, wenn eine Prüfung fehlgeschlagen ist. Zudem liefert das Werkzeug gleich Ergebnisse und es ist kein Neustart mehr erforderlich. Die Software wird regelmäßig alle 90 bis 120 Tage aktualisiert. Nach eigener Aussage will Microsoft mit diesem Schritt Kunden und Partner davor bewahren, illegale Software einzusetzen.
Die Gültigkeitsprüfung von Lizenzen unter Windows XP bleibt dem Anwender weiterhin freigestellt und er entscheidet, ob er sich das passende Werkzeug auf den Rechner holt und installiert. Wer die automatische Update-Funktion von Windows XP aktiviert hat, dem wird das Prüfwerkzeug zum Download angeboten. Nach Zustimmung der EULA startet der Download und die Software installiert sich.
Stimmt der Anwender der EULA nicht zu, unterbleibt dieser Schritt und die betreffende Windows-Lizenz wird auch künftig nicht auf Richtigkeit überprüft. In einem Knowledge-Base-Artikel beschreibt Microsoft, wie sich die Prüfsoftware bei Bedarf wieder deinstallieren lässt. Hat das Werkzeug eine nicht korrekt lizenzierte Windows-Version erkannt, wird der Anwender darauf hingewiesen. Bei der Lizenzprüfung des Betriebssystems verspricht Microsoft, nur Angaben zum Computerhersteller, der verwendeten Sprache und dem Land zu übermitteln. Es würden keine persönlichen Daten nach Redmond übermittelt.
Bereits seit längerer Zeit werden nicht sicherheitsrelevante Windows-Updates nur noch Anwendern mit korrekt lizenzierten Windows-Versionen zur Verfügung gestellt. Besitzer einer Raubkopie oder einer gefälschten Windows-Version können jedoch weiterhin Sicherheits-Patches über die Update-Funktion beziehen.
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sollten berufstrolle nicht eigentlich ihre eigenen threads lostreten? der hier lief doch...
Wo kommt diese meldung eigentlich ursprünglich her? Bei Microsoft finde ich jedenfalls...
Immer noch'n thema? Guckt doch mal hier>> http://www.perubique.org/2006/10/26/wga...
ohne Worte
hauptsache man wettert gegen M$ und gibt sich als Linuxer aus... oder noch besser: kauft...