Apple beseitigt bekannte Sicherheitslecks in MacOS X
Patches für Finder, iChat und Nutzerbenachrichtigung veröffentlicht
Apple hat ein Sicherheits-Update für MacOS X veröffentlicht, um vier Sicherheitslecks im Betriebssystem zu schließen, die im Rahmen des Projekts "Month of Apple Bugs" (MOAB) bekannt wurden. Der "Month of Apple Bugs" wies im Januar 2007 auf offene Sicherheitslücken in MacOS X sowie Mac-Applikationen hin, um darauf hinzuweisen, dass Apple-Systeme per se keineswegs vor Sicherheitslücken gefeit sind.
Ein Sicherheits-Patch für MacOS X schließt Sicherheitslecks in vier verschiedenen Applikationen des Betriebssystems. An vorderster Stelle steht ein Fehler im Finder, der im Umgang mit DMG-Image-Dateien auftritt. Ein entsprechend manipuliertes Disk-Image kann dazu missbraucht werden, beliebigen Programmcode auszuführen. Der Fehler ist nach Apple-Angaben erst ab MacOS X 10.4 enthalten, so dass ältere Versionen des Betriebssystems nicht betroffen sind.
Zwei weitere im Rahmen des MOAB-Projekts gefundene Sicherheitslöcher stecken in Apples iChat. Die Chat-Applikation kann durch zwei Fehler gezielt zum Absturz gebracht werden und einer der Sicherheitslecks kann im Zusammenspiel mit dem AOL-Instant-Messenger-Protokoll sogar zum Ausführen von Programmcode missbraucht werden.
Das vierte Sicherheitsleck betrifft die Nutzerbenachrichtigung (UserNotification) von MacOS X. Ein Fehler in dieser Komponente erlaubt einem lokalen Nutzer das Überschreiben von Systemdateien, selbst wenn die dafür notwendigen Berechtigungen eigentlich nicht vorliegen.
Apple bietet das Sicherheits-Update für MacOS X 10.3.9 sowie 10.4.8 zum Download an. Alternativ können die Patches über die Software-Aktualisierung des Betriebssystems eingespielt werden.
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