Neue Open-Source-Allianz arbeitet an Interoperabilität
CollabNet, EnterpriseDB, JasperSoft und SourceForge unter den Mitgliedern
Auf dem "LinuxWorld Open Solutions Summit" wird sich die neu gegründete Open Solutions Alliance vorstellen, die an der Zusammenarbeit zwischen Open-Source-Lösungen für den Unternehmenseinsatz arbeitet. Zu den Gründungsmitgliedern zählen Firmen wie CollabNet und EnterpriseDB. Gemeinsam wollen sie Werkzeuge und Frameworks empfehlen.
Wie bereits zuvor bekannt wurde, wird Apache-Entwickler und CollabNet-Gründer Brian Behlendorf die neue Open Solutions Alliance am 15. Februar 2007 auf dem in New York stattfindenden LinuxWorld Open Solutions Summit vorstellen. Während zuvor nur einige der Gründungsmitglieder bekannt waren, ist die Liste nun komplett. Unter den zehn Firmen sind unter anderem CollabNet, EnterpriseDB, Hyperic, JasperSoft, SourceForge, SpikeSource sowie Talend.
Die Firmen wollen sich im Rahmen ihrer Allianz auf den Einsatz von Open-Source-Software für den Unternehmenseinsatz konzentrieren. So soll die Zusammenarbeit zwischen ihren Lösungen ein Ziel sein. Ferner ist geplant, Werkzeuge und Frameworks zu testen und zu empfehlen. Auch "Best Practices" für die Interoperabilität und den Einsatz der Open-Source-Lösungen sollen entwickelt werden, um so unternehmenstaugliche Lösungen zu schaffen, die günstiger sind als ihre proprietären Alternativen.
Unter den Mitgliedern finden sich zwar Firmen wie EnterpriseDB, die eine PostgreSQL-Variante anbieten, und JasperSoft, die Business-Intelligence-Anwendungen entwickeln, und damit für den Unternehmenseinsatz von Open Source durchaus interessant sind. Andererseits lässt die Mitgliederliste auch noch einige Namen vermissen, die durchaus hilfreich sein könnten, um die Ziele der Open Solutions Alliance zu erreichen. Beispielsweise SugarCRM, die ein freies Customer-Relationship-Management-System bieten, oder MySQL als Alternative zu EnterpriseDB. Aber auch Compiere mit Software für Enterprise Resource Planning würde sich in der Liste gut machen. Auch die großen Namen wie Novell und Red Hat fehlen. Allerdings sind diese Mitglied in einer anderen Vereinigung zur Interoperabilität, der Red Hat gerade erst beitrat.
Die Open Sollutions Alliance will einzelne Gruppen gründen, die sich um die Interoperabilität selbst, um das Marketing und die Aufnahme weiterer Mitglieder kümmern.
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