AMD gewinnt Marktanteile
Rekordzahlen laut Mercury Research
Erhebungen von US-Marktforschern zufolge konnte AMD im vierten Quartal des Jahres 2006 seinen Marktanteil bei x86-Prozessoren deutlich steigern, Intel bleibt aber klar führend. Im Server-Bereich scheint sich hingegen eine Wende zu Gunsten Intels anzukündigen, hier verliert AMD Marktanteile.
Die Zahlen stammen von Mercury Research, deren Analyst Dean McCarron sie auch gegenüber Cnet erläuterte. Demnach hatte AMD im vierten Quartal 2006 einen Anteil von 25,3 Prozent aller ausgelieferten Prozessoren, während es im Vorjahresvergleichszeitraum noch 21,4 Prozent waren. Dieser neue Wert würde den höchsten Anteil aller Zeiten für AMD bedeuten. Intels Marktanteile sollen laut McCarron im gleichen Zeitraum von 76 auf 74,4 Prozent gesunken sein. Nach den Mercury-Zahlen bleiben für andere CPU-Hersteller im x86-Markt wie Via nur 0,3 Prozent der Stückzahlen. Angaben zu den Marktanteilen nach Umsatz machte Mercury nicht.
Trotz AMDs Erfolgen weist Dean McCarron darauf hin, dass AMD bei Server-Prozessoren Marktanteile verliert. Zwar hätte AMD im vierten Quartal 2006 22,2 Prozent aller Server-CPUs geliefert und damit deutlich mehr als die 16,4 Prozent des vierten Quartals 2005. Gegenüber dem dritten Quartal 2006 mit 23,6 Prozent ging AMDs Anteil hier aber zurück. Dean McCarron führt diese Veränderung auf Intels Dual-Core-Prozessoren der Serie Xeon 5100 mit sparsamer Core-Architektur und den Quad-Core Xeon 5300 zurück.
Bei den Desktop-CPUs und Mobil-Prozessoren konnte AMD dagegen konstant zulegen. Laut den Mercury-Zahlen lag der Anteil hier im vierten Quartal 2006 bei 29,1 Prozent gegenüber vorher 24,4 Prozent. Bei den Notebook-Prozessoren waren es immerhin 19,4 gegenüber 15,1 Prozent. Direkte Vergleichszahlen zu Intel gab Mercury gegenüber Cnet nicht an.
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