Ritual-Übernahme: Casual Games statt Sin Episodes 2
Mumbo Jumbo hat andere Pläne mit übernommenen Sin-Entwicklern
Die in der vergangenen Woche bekannt gewordene Übernahme von Ritual Entertainment durch den Casual-Games-Publisher Mumbo Jumbo deutet auf ein Ende von "Sin Episodes" hin. In Zukunft wird das Ritual-Team also eher Minispielchen als größere Projekte entwickeln - während die Fans gerade überlegen, den Episoden-Shooter selbst fortzusetzen.
Gegründet wurde Mumbo Jumbo im Jahr 2001 von Ron Dimant, nachdem er seinen Posten als Ritual-Chef aufgab. Mumbo Jumbo entwickelt und vertreibt vor allem Arcade-, Karten-, Puzzle- und Rätselspiele für Zwischendurch, darunter etwa Titel wie Bejeweled, Luxor und Jewel Quest. So ganz mag Ritual mit seinen Shootern da nicht hineinpassen, doch laut einer Pressemitteilung geht es Mumbo Jumbo um die Entwicklungserfahrung des Ritual-Teams in Bezug auf mehrere Plattformen. Zudem erhofft sich das Unternehmen aufwendigere Casual Games und zielt darauf ab, in der Spielebranche mehr Einfluss zu erlangen.
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Die Übernahme durch Mumbo Jumbo folgte laut dem Blog des ehemaligen Ritual-Mitarbeiters Michael Russell finanziellen Problemen, das Unternehmen habe zu viel Geld verbrannt, weil Projekte scheiterten oder keine Investoren gefunden werden konnten. Laut Russell, ehemals zuständig für die Qualitätssicherung und den Support bei Ritual, reichte der Erfolg des online vertriebenen ersten Sin-Episodes-Teils zwar aus, die Kosten des Ritual-Teams zu tragen, doch letztlich nicht, um auch alle Angestellten bezahlen zu können.
Zwar wurde die Arbeit an der zweiten Episode von Sin Episodes bereits aufgenommen, doch wurde sie auf Grund der fehlenden Finanzierungsmöglichkeiten und der für zwei Projekte zu geringen Zahl an Entwicklern zu Gunsten eines neuen Projekts laut Russells Blog eingefroren. Das erklärt auch, warum es in den letzten Monaten so still um die zweite Episode geworden war. "Es ist ironisch, dass unter all den Unternehmen, die wegen eines kommerziellen Misserfolgs starben, dieses [Unternehmen] durch ein Spiel tödlich verwundet wurde, das trotz allem als kommerzieller Erfolg hätte gesehen werden können", so Russell. Ein geringerer Anteil an Sin-Episodes-Schwarzkopien hätte ihm zufolge Ritual zwar nicht gerettet, aber das Ende für die Angestellten sanfter gestaltet, auch für ihn selbst.
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