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Open Linux Router angekündigt

Quelltext nur über Subversion erhältlich. Das Open-Linux-Router-Projekt arbeitet an einer weiteren Linux-Distribution für den Einsatz als Router. Dabei soll das System durch seinen modularen Aufbau überzeugen, so dass der Nutzer selbst wählen kann, welche Dienste er einsetzen möchte. Auch die Installation auf Embedded-Geräten soll daher möglich sein. Allerdings gibt es bisher noch keine stabile Version.
/ Julius Stiebert
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Zwar wird bereits an dem Projekt gearbeitet und ersten Quelltext gibt es über das Subversion-Repository(öffnet im neuen Fenster) bei Google Code, doch eine stabile Veröffentlichung ist noch nicht verfügbar. Das Projekt plant, eine Linux-Router-Distribution zusammenzustellen, die sich von den anderen, in diesem Bereich verfügbaren, unterscheidet.

Vor allem ein modularer Aufbau ist dabei das Ziel, so dass sich die Grundversion beispielsweise auch auf Embedded-Geräten einrichten lassen soll. Neue Funktionen sollen sich jedoch einfach über eine Weboberfläche hinzufügen lassen, um so den jeweiligen Bedürfnissen gerecht zu werden. So sind Funktionen wie ein DHCP-Server, Active-Directory-Integration, aber auch ein Proxy-Server, RADIUS-Authentifizierung und IPSec-Tunnel geplant. Ferner sollen auch Spam- und Virenschutz direkt integriert werden bzw. zur Nachinstallation zur Verfügung stehen.

Ein Zeitplan für das Projekt existiert nicht, so dass kaum abzusehen ist, wann eine erste Version des Open Linux Routers verfügbar sein wird. Einen Open-Source-Router gibt es beispielsweise von Vyatta. Zusätzlich existieren eine ganze Reihe von Linux-Distributionen wie IPCop(öffnet im neuen Fenster) oder Smoothwall(öffnet im neuen Fenster) , die für den Einsatz auf Standard-PC-Hardware ausgelegt sind.


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